Zusammenfassung
Bei den meisten Schalldarbietungen können wir die Richtung angeben, in der sich die Schallquelle befindet. Dies gelingt auch bei geschlossenen Augen, weil die Richtungsinformation im Schallsignal enthalten ist. Sobald wir aber ein Ohr verschließen, wird es nahezu unmöglich, die Schallquellenrichtung zu bestimmen. Folglich müssen in den Schalldrucken, die am linken bzw. rechten Ohr herrschen, unterschiedliche Informationen enthalten sein, aus denen-z.B. über Kreuzkorrelationsauswertungen -die Schalleinfallsrichtung bestimmt werden kann. Wie allgemein in der Psychoakustik üblich, muß zwischen Reizgröße und Empfindungsgröße unterschieden werden: Die Richtung, in der sich die Schallquelle befindet, wird Schallquellenrichtung (Reizgröße) genannt. Die Richtung, in der die beschallte Person die Schallquelle empfindet (lokalisiert), wird Hörempfindungsrichtung (Empfindungsgröße) genannt. Beide Richtungen stimmen in der Regel nicht exakt überein.
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Literatur
Blauert, J.: Räumliohes Hören (Hirzel, Stuttgart 1974)
Netzband, R.: Multiplex-Verfahren im UKW-Hörrundfunk (IRT, Hamburg-München 1974, Rundfunktechnische Mitteilungen 18, 256)
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© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Zwicker, E., Zollner, M. (1987). Stereophonie. In: Elektroakustik. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97041-2_10
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