Zusammenfassung
Zum güterwirtschaftlichen Hintergrund der Geldtheorie gehören nicht nur die Theorien der Güter- und Finanzmärkte, wie sie uns in idealisierter Form das Modell des Totalen Konkurrenzgleichgewichts liefert. Es gehört dazu auch das ökonomische Verständnis des institutionellen Rahmens der Güter- und Finanzmärkte. „Geld“ ist eine Institution par excellence. Die Geldtheorie — die ökonomische Analyse des Geldgebrauchs — kann deshalb nicht vor dem Geld selbst haltmachen. Die Institution des Geldes ist jedoch ihrerseits eng verknüpft mit den Institutionen „Markt“ und „finanzieller Mittler“. Eine genaue Abgrenzung, wo die eine Institution anfängt und die andere aufhört, ist schwierig.
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References
Wofür gute Gründe sprechen; vgl. hierzu O. E. Williamson (1980).
Liniensystem, Funktionssystem, Divisionalisierte Organisation usw.; vgl. G. Wöhe (1984, 163 ff.).
C. J. Dahlman (1979, 144ff.) hebt den Punkt hervor. Rein formal entspricht der hier behandelte Transaktionskostenansatz demjenigen eines Allgemeinen Gleichgewichtsmodells mit Transportkosten.
Die Allgemeine Gleichgewichtstheorie ist insofern keine „science of contract“, wie sich z. B. J. M. Buchanan die Volkswirtschaftslehre wünscht. J. M. Buchanan (1975, 229).
Bei der es sich ebenfalls um eine Gleichgewichtsanalyse handelt, nur mit anderem Gleichgewichts- begriff. Vgl. E. Malinvaud (1977, 5 ff.).
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Zu danken habe ich für wertvollen Rat und zahlreiche Anregungen meinen Kollegen Georg Ress, Dieter Schmidtchen und Dietrich Schultz sowie Eva Bössmann für die kritische Durchsicht erster Fassungen dieses und des nächsten Kapitels. Fehler gehen allein zu meinen Lasten.
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Richter, R. (1987). Institutionenökonomik. In: Geldtheorie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96993-5_3
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