Zusammenfassung
Die Ausleitung einer Narkose ist ebenso wie die Narkoseeinleitung eine instabile Phase und daher für Störungen besonders anfällig. Zum einen darf die Wirkung der Narkotika und Muskelrelaxanzien (MR) nicht so früh abklingen, daß durch Pressen oder andere Abwehrreaktionen des Patienten das Operationsergebnis gefährdet wird, zum anderen kann eine bis weit in die postoperative Phase hineinreichende Wirkung dieser Medikamente häufig Ursache postoperativer Komplikationen sein. Die Steuerung der rechtzeitigen Ausleitung einer Narkose wird erschwert, weil die Wirkungsdauer der MR und Narkotika nicht immer zuverlässig vorausbestimmt werden kann und weil die zeitliche Dauer eines operativen Eingriffes häufig geändert werden muß. Zur Abkürzung der Wirkdauer von MR und Analgetika ist die Antagonisierung dieser Medikamente möglich.
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Lutz, H. (1984). Narkoseausleitung. In: Anästhesiologische Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96805-1_6
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