Zusammenfassung
... „Zuvörderst würde ich jemand, der eine neue Function in die Analyse einführen will, um eine Erklärung bitten, ob er sie schlechterdings bloss auf reelle Grössen (reelle Werthe des Arguments der Function) angewandt wissen will, und die imaginären Werthe des Arguments gleichsam nur als ein Überbein ansieht — oder ob er meinem Grundsatz beitrete, dass man in dem Reiche der Grössen die imaginären \(a + b\sqrt { - 1} = a + bi\) als gleiche Rechte mit den reellen geniessend ansehen müsse. Es ist hier nicht von praktischem Nutzen die Rede, sondern die Analyse ist mir eine selbständige Wissenschaft, die durch Zurücksetzung jener fingirten Grössen ausserordentlich an Schönheit und Rundung verlieren und alle Augenblick Wahrheiten, die sonst allgemein gelten, höchst lästige Beschränkungen beizufügen genöthigt sein würde...“.
Wohl dem, der seiner Väter gern gedenkt (J.W. v. Goethe).
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© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Remmert, R. (1984). Historische Einführung. In: Funktionentheorie I. Grundwissen Mathematik, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96793-1_1
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