Skip to main content

Zusammenfassung

In diesem Kapitel betrachten wir stets einen nicht total gestörten Kanal (F,G,(Pij)) mit einem q — nären Eingang F und einem r — nären Ausgang G. Wir wählen auf F eine solche Wahrscheinlichkeitsverteilung \( \overrightarrow {\text{p}} ({\text{F}}) \),daß die mittlere Transinformation Iq(F;G) ihren maximalen Wert, d.h. die (positive) Kanalkapazität K = Iq(F;G), erreicht (vgl. Abschnitt 3.7). Für die Datenübertragung benutzen wir einen Blockcode C ⊂ Fn er Länge n. Wenn wir in den Kanal ein Codewort \( \overrightarrow {\rm{x}} {\rm{ }} \in {\rm{ }}C \) eingeben, so gibt der Kanal das Wort \( \overrightarrow {\rm{y}} {\rm{ }} \in {\rm{ }}{{\rm{G}}^{\rm{n}}} \) mit der a-priori-Wahrscheinlichkeit \( {\rm{p}}(\overrightarrow {\rm{y}} |\overrightarrow {\rm{x}} ) \) aus (vgl. Abschnitt 2.4). Wie in Abschnitt 2.5 beschrieben, versucht der Kanaldecodierer das ursprüngliche Codewort \( \overrightarrow {\rm{x}} \) aus dem empfangenen Wort \( \overrightarrow {\rm{y}} \) mit Hilfe einer bestimmten Decodierregel zu ermitteln. Wir gehen in diesem Kapitel der Frage nach, welche theoretischen Möglichkeiten es gibt, die Decodierfehlerwahrscheinlichkeit unter vorgegebene Schranken zu drücken. In Abschnitt 5.2 präsentieren wir den Shannonschen Kanalcodierungssatzi; dieses Theorem garantiert die Existenz eines Blockcodes C, dessen Informationsrate beliebig dicht unter der Kanalkapazität liegt, und einer Decodierregel, so daß die Decodierfehlerwahrscheinlichkeit für jedes Codewort unter einer vorgegebenen, beliebig kleinen Schranke liegt. Der Beweis dieses Satzes wird in Abschnitt 5.1 vorbereitet. Als wesentliche Hilfsmittel werden die sogenannten stochastischen Codes benutzti das sind Blockcodes einer so exorbitanten Länge n, daß sie keinerlei praktische Bedeutung besitzen. In diesem Sinne ist die Umkehrung des Shannonschen Kanalcodierungssatzes (Abschnitt 5. 3) von größerem praktischen Wert: es ist nicht möglich, Daten über einen gestörten Kanal mit einer beliebig kleinen Decodierfehlerwahrscheinlichkeit zu senden, wenn die Informationsrate des verwendeten Codes über der Kanalkapazität liegt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Heise, W., Quattrocchi, P. (1983). Kanalcodierung. In: Informations- und Codierungstheorie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96791-7_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-96791-7_6

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-12774-1

  • Online ISBN: 978-3-642-96791-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics