Zusammenfassung
Krebsepidemiologen und Datenverarbeitungsexperten in aller Welt sind sich heute weitgehend darüber einig, daß eine einheitliche klinische Dokumentation mit Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Auswertung wirklich vergleichbarer Daten unter Einsatz der Hilfsmittel der modernen Datenverarbeitungstechnologie eine unverzichtbare Voraussetzung für die Gewinnung neuer Erkenntnisse und die Basis jeglichen Fortschritts in Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Krebspatienten ist. Eine solche Dokumentation sollte den individuellen Krankheitsverlauf möglichst jedes Krebskranken in einer definierten Population bis zur Heilung oder zum Tod verfolgen. Sie sollte weiterhin brauchbare Daten für vergleichende Untersuchungen (innerhalb und zwischen den Tumorzentren in der Bundesrepublik, aber auch im internationalen Rahmen) zur Verfügung stellen sowie eine Selbstkontrolle der Qualität der Arbeit der Zentren (medical audit) ermöglichen. Sie wird umso effektiver sein, je mehr Institutionen im nationalen Rahmen sich daran beteiligen und nach einheitlichen Kriterien erfaßte Daten liefern.
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Wagner, G., Grundmann, E. (1983). Ziel einer Basisdokumentation für Tumorkranke. In: Wagner, G., Grundmann, E. (eds) Basisdokumentation für Tumorkranke. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96753-5_2
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