Zusammenfassung
Unter dieser Bezeichnung wird eine Gruppe von ätiologisch sehr heterogenen Zustandsbildem zusammengefaßt, deren Gemeinsames die meist entzündliche Auseinandersetzung des Organismus mit einer exogene Noxe (stofflicher oder physikalischer, nicht aber infektiöser!) Natur auf dem Territorium der Haut darstellt; der Unterschied zu exogen bedingten Hautschäden (etwa Verätzungen, Verbrennungen etc.) Hegt demzufolge darin, daß bei den Intoleranzreaktionen nicht der Schaden selbst, sondern die Reaktion des Körpers auf ihn die klinisch erkennbaren Symptome bestimmt. Gemeinsam ist den meisten Intoleranzreaktionen der Haut femer der akute episodische Charakter und der manchmal klar auf der Hand liegende Zusammenhang mit der auslösenden Ursache; im wesentlichen umfaßt diese Krankheitsgmppe alle jene Zustände, die der Volksmund als „allergisch“ abtut; es sei jedoch schon hier betont, daß diese Bezeichnung simplifizierend und auch unrichtig ist, da nur ein geringer Teil der so bezeichneten Zustände tatsächlich „allergisch“ bedingt ist (d.h. auf einer klar defmierbaren Immunreaktion basiert).
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© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Stingl, G., Czarnecki, N. (1983). Intoleranzreaktionen der Haut. In: Dermatologie. Heidelberger Taschenbücher, vol 222. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96746-7_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-96746-7_9
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