Zusammenfassung
Den in der Bundesrepublik bestehenden, vom Staat unterhaltenen außeruniversitären Forschungseinrichtungen kommt nicht nur wegen ihrer Anzahl, ihrer Größe und ihres Finanzbedarfs eine besondere Bedeutung zu, sondern vor allem wegen ihrer Aufgaben.1 Sie decken überwiegend solche Aufgaben ab, die wegen ihrer Eigenart, wegen ihrer mit der ungewöhnlich hohen Kostenlast einhergehenden langfristigen Bindungen und wegen ihrer internationalen Verflechtung den Rahmen der traditionellen Hochschulforschung sprengen würden, und deren Bewältigung fur die wirtschaftliche und soziale Zukunftssicherung der Bundesrepublik von größter Bedeutung ist. Diese Forschungseinrichtungen lassen sich nicht ausnahmslos bestimmten Kategorien, wie Grundlagenforschung, angewandte Forschung (Zweckforschung, Auftragsforschung), Großforschung (Projektforschung) zuordnen, die ihrerseits nur schwer determinierbar sind;2 sie lassen sich nur tendenziell erfassen,3 und dies auch nur bezogen auf bestimmte Zeiträume.4 Gemeinsam ist ihnen, daß sie wissenschaftliche Forschung und technische Entwicklung betreiben oder fördern, und dies in „Staatsnahe“, d. h. in ihren Organen und/oder durch die mit den Finanzzuwendungen verbundenen Bedingungen staatlich (mit) beherrscht.
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Anmerkungen
Überblick in: Empfehlungen des Wissenschaftsrates zu Organisation, Planung und Förderung der Forschung, Köln 1975; Bundesbericht Forschung VI, Bonn 1979; die öffentlichen Zuwendungen an DFG, FhG, GFE, MPG und Einrichtungen der „Blauen Liste“ betrugen 1980 rd. 3,6 Mrd. DM, beschäftigt waren hier etwa 32000 Personen.
Cartellieri, Wolfgang: Die Großforschung und der Staat, Teil I, München 1967, S. 48 ff.; Karehnke, Helmut: Zum Begriff der Großforschung, WissR Bd. 2 (1969), S. 14 ff.
MPG überwiegend grundlagenorientiert, FhG vor allem anwendungsgerichtet, GFE im Vergleich zueinander und in sich selbst ganz unterschiedlich ausgestaltet, vgl. Beitrag 48.
So war die KFA ursprünglich als Komplementäreinrichtung der nordrhein-westfälischen Hochschulen ganz grundlagenorientiert, bis sie nach etwa einem Jahrzehnt anwendungs orientierte Aufgaben in der Energieforschung übernahm, vgl. Beitrag 48.
Neben den Grundrechten der Art. 1,2,5,6,7, 12z. B. Art. 32,73 (1,7,9,11),74(5,11 a, 13),75 (1 a, 2, 3,9)GG.
s. Beitrag 53.
Schlußbericht der Enquete-Kommission Verfassungsreform des Deutschen Bundestages, Teil II, Bonn 1977.
S. dazu im einzelnen Abelein, Manfred: Die Kulturpolitik des Deutschen Reiches und der Bundesrepublik Deutschland, Köln und Opladen 1968, S. 252ff.
Verfassungsausschuß der Ministerpräsidenten-Konferenz der westlichen Besatzungszonen, Bericht über den Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee vom 10.–23. August 1948; es stand auch im Ausschuß für Zuständigkeitsabgrenzung, der bis zum Dezember 1948 beriet, nicht zur Debatte, s. dessen Protokolle, insbesondere über die 4. Sitzung am 24.9.1948 (S. 71) und 11. Sitzung am 13. 10. 1948(S.32,33,41,64).
Sitzung am 6. 1. 1949, Sitzungsniederschrift S. 361–364.
Schreiben der Professoren Heisenberg, Regener, Rein und Zenneck vom 15. 12. 1948, wörtlich zitiert aaO (Anm. 10), S. 362.
Allerdings wies bei der Schlußabstimmung im Hauptausschuß, bei der „die Organisation“ aus Ziff. 13 nicht mehr zur Abstimmung stand, der Vorsitzende (Schmid, SPD) fast unwidersprochen darauf hin, daß eine Förderung der wissenschaftlichen Forschung auch darin liegen könne, daß man für diese Forschung bestimmte Organisationen schafft (aaO, Anm. 10 S. 403).
Wagner (SPD) und Suhr (SPD), aaO Anm. 10 S. 363; Renner (KPD) wollte für den Bund das Recht bewirken, auch gegen eventuellen Widerstand in einigen Ländern seinen Einfluß durchdrücken zu können aaO (Anm. 10), S.363.
Köttgen, Amold: Die Freiheit der Wissenschaft und die Selbstverwaltung der Universität, in: Neumann-Nipperdey-Scheuner: Die Grundrechte, Bd. 2, Berlin 1954, S. 291 ff. (294).
Staff, Ilse: Wissenschaftsförderung im Gesamtstaat, Berlin 1971, S. 36.
Patzig, Werner: Gegenwartsfragen des Finanzverfassungsrechts, AöR 92 (1967), S. 297 ff. (324).
Kipp, Heinrich: Zum Problem der Förderung der Wissenschaft durch den Bund, DÖV 1956, S. 555 ff. (559).
Kipp (Anm. 17), S. 559; Kratzseh, Otger: Die Zuständigkeit des Bundes zur Aufgabenförderung durch Ermessenszuschüsse an Bundesländer und Private nach dem Grundgesetz, Diss. Köln 1966, S. 149; Patzig (Anm. 16), S. 325.
Henle, Wilhelm: Finanzreform zwischen Föderalismus und Fiskalpolitik, DÖV 1966, S.608ff. (614); ders.: Die Finanzreform und die Beschaffenheit des Staates, DÖV 1968, S. 396ff. (402).
Flehinghaus, Wolfgang: Die Bundesfondsverwaltung, Diss. München 1962, S. 153ff.; Klein, Friedrich: Das Verhältnis von Gesetzgebungszuständigkeit und Verwaltungszuständigkeit nach dem Grundgesetz, AöR 88 (1963), S. 377ff. (400); Maunz, Theodor in: Maunz/Dürig, Kom. zum GG, Art. 83 Rdnr. 8.
Müller-Volbehr, Jörg: Fonds-und Investitionshilfekompetenz des Bundes, München 1975, S. 101.
Staff(Anm. 15), S. 123.
Müller-Volbehr(Anm. 21), S. 44m. w. Nachw.
s. Anm. 9 u. 10.
Bode, Christian: Möglichkeiten und Grenzen einer Gesetzgebung des Bundes zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, WissR Bd. 5 (1972), S. 222 ff. (225) m. w. Nachw.; Patzig (Anm. 16), S.325.
s. Anm. 9 u. 10.
BVerfGE 1,299, Leitsatz 2.
von Mangoldt-Klein: Das Bonner Grundgesetz, 2. Aufl., Berlin und Frankfurt 1966–1974, Art. 74, Anm. XXVII 2b; Maunz (Anm. 20), Art. 74, Rdnr. 84a.
Goroncy, Robert: Die Bundeskompetenzen für die Forschungsförderung nach dem Entwurf des sogenannten Flurbereinigungsabkommens, WissR Bd. 5 (1972), S. 135 ff. (154).
Bode (Anm. 25), S. 233, Kölble, Josef: Bildungs-und Forschungsförderung als Aufgabe von Bund und Ländern, DÖV 1964, S. 592ff. (592f.); Köttgen, Amold: Die Kulturpflege und der Bund, in: Zehn Jahre Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Stuttgart 1957, S. 183ff. (190); Siburg, Friedrich-Wilhelm: Finanzreform und Förderung der wissenschaftlichen Forschung, DÖV 1977, S. 774ff. (777); a. M.: Staff(Anm. 15), S. 137.
Bei 25% und mehr allerdings nur mit Bundesratszustimmung (Art. 104a Abs. 3 S. 3 GG).
von Mangoldt-Klein (Anm. 28).
Cartellieri (Anm. 2), Teil II, München 1969, S. 111, 160ff.
s. Anm. 32.
Staff (Anm. 15), S. 91.
s. Anm. 29.
Bode (Anm. 25), S. 229; Staff(Anm. 15), S. 50; Bundesbericht Forschung IV, Bonn 1972, Tz. 6ff.; s. auch Beitrag 54.
Bejahend: Bode (Anm. 25), S. 227; Kipp (Anm. 17), S. 562; Konow, Gerhard: Kooperativer Föderalismus und Gemeinschaftsaufgaben, DÖV 1966, S.368ff. (374); Küchenhoff, Dietrich: Das Grundgesetz und die Hochschulreform, DÖV 1964, S. 601 ff. (602 Anm. 22); Patzig (Anm. 16), S. 326, verneinend: Staff(Anm. 15), S. 39ff., einschränkend jedoch für SFB’s (S. 91) und durch ein Forschungsförderungsgesetz (S.127 ff.).
Bode (Anm. 25), S. 226.
Staff(Anm. 15), S. 47.
s. Anm. 26 u. 28.
Bode (Anm. 25), S. 229; a. M.: Staff (Anm. 15), S. 129.
Erhebliche Zweifel (schon) an der Zweckmäßigkeit der Gründung von Oberbehörden hat Cartellieri (Anm. 33), S. 50.
Bode (Anm.25), S. 229f. m. w. Nachw.; Patzig (Anm. 16), S.33lf.; a. M.: Goroncy (Anm.29), S. 155 m. w. Nachw.; Kalkbrenner, Helmut: Zur Verfassungsmäßigkeit des Bundesforschungsministeriums, DVBl1964, S. 849ff. (859).
Boergen, Rüdiger: Die Gründung privatrechtlich organisierter bundesabhängiger Nicht-Wirtschafts-Unternehmen, DVB11971, S. 869ff. (876f.).
s. Zusammenstellung bei Bode (Anm. 25), S. 222 f.
Wenke, Hans: Die Kulturverwaltung im Verhältnis von Bund und Ländern, in: Festschrift N awiasky, München 1956, S. 269ff. (282).
BVerfGE 12, 205ff.
Picht, Georg: Die deutsche Bildungskatastrophe, München 1965.
Stenographischer Bericht über die 20. Sitzung des BT am 15.3. 1962, IV /728D.
Maunz, Theodor: Die Abgrenzung des Kulturbereichs zwischen dem Bund und den Ländern, in: Festschrift Gebhart Müller, Tübingen 1970, S. 257 ff. (269); ders. (Anm. 20), Art. 91 b, Rdnr. 8.
Sandtner, Walter: Ein Jahr Enquete-Kommission Verfassungsreform, DVBl. 1972, S. 324ff. (326).
s. Anm. 7, S. 36, 129ff.
Bode (Anm. 25), S. 224.
Anm. 1, S. 38.
Stenographischer Bericht über die 173. Sitzung des BTam 21. 9. 1979, VIII/13757, 13767f.
BVerfGE 12,205 (Leitsatz 5); a. M.: Peters, Hans: Die Stellung des Bundes inder Kulturverwaltung nach dem Bonner Grundgesetz, in: Festgabe für Erich Kaufmann, Stuttgart und Köln 1950, S. 281 ff. (292, 294f., 298).
Abelein (Anm. 8), S. 252f. m. w. Nachw.
Abelein (Anm. 8), S. 254.
Zierold, Kurt: Forschungsförderung in drei Epochen, Wiesbaden 1958, S. 3f., 24f.
MPG: 50 Jahre Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften — 1911–1961 — hg. von der Generalverwaltung der MPG, Göttingen 1961, S. 122, 177f.
s. Anm. 59.
Abelein (Anm. 8), S. 258; Wenke (Anm. 47), S. 280.
Pfuhl, Kurt: Das Königsteiner Staatsabkommen, DÖH 1960, S. 200ff. (200f.)
Abelein (Anm. 8), S. 256 f.; Wenke (Anm. 47), S. 272.
Veröffentlicht u. a. im GVB1. für das Land Hessen, Nr. 37/1950, vom 10. 10. 1950, S. 179ff.
Wenke(Anm. 47), S. 281 f.
s. Anm. 64; Meusel, Ernst-Joachim: Forschungsförderung nach der „Blauen Liste“, WissR Bd. 14 (1981), S. 149ff.
Kipp (Anm. 17), S. 561; Kö1ble (Anm. 30), S. 594; ders.: Gemeinschaftsaufgaben zwischen Bund und Ländern sowie zwischen den Ländern, Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Bd. 11 (1961), S. 17 ff. (56 ff).
Sturm, Friedrich: Die Finanzverantwortung von Bund, Ländern und Gemeinden bei der Erfüllung staatlicher Aufgaben, DÖV 1968, S. 466ff. (472); zweifelnd: Kölble, Josef: „Gemeinschaftsaufgaben“ der Länder und ihre Grenzen, NJW 1962, S. 1081 ff. (1082).
Pfeiffer, Gerd: Selbstkoordinierung und Gemeinschaftseinrichtungen der Länder, NJW 1962, S. 565 ff. (566).
Kölb1e (Anm. 70), S. 1083; ders. (Anm. 69), S. 56ff.; Sturm (Anm. 70), S. 472; a. M.: Gross, Rolf: Selbstkoordinierung der Länder, NJW 1966, S. 1488 ff. (1490).
Sturm (Anm. 70), S. 472; ausführliche Literaturhinweise zum Problem der „Dritten Ebene“ bei Kisker, Gunter: Kooperation im Bundesstaat, Tübingen 1971, S. 236 FN. 870.
Kisker (Anm. 73), S. 195.
GVB1. NW 1954, S. 119.
GVB1. NW 1960, S. 85
Verwaltungsabkommen über den Ausbau der Ingenieurschulen durch die Länder und die Förderung wissenschaftlicher Einrichtungen durch den Bund vom 5. 9. 57 (BAnz. Nr. 200v. 17. 10. 1957, GVB1. 1957, S.554) und Verwaltungsabkommen über dessen Verlängerung vom 17.11. 1958 (BAnz. Nr. 243 v. 18.12.1958; GM BI. 1958, S. 519).
Bulletin der BRegv. 5. 6.1964, Nr. 89, S. 813.
Für verfassungswidrig gehalten von Kisker (Anm. 73), S. 206 FN. 755.
GVB1. 1968, Nr. 8, S. 98 f.
von Mangoldt-Klein (Anm. 28), Art. 91 b, Anm. 1I 5 d.
Grawert, Rolf: Verwaltungs abkommen zwischen Bund und Ländern in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin 1967, S. 322ff., Nrn. 117,120,122,123,134.
GSF.
DESY, GBF, GMD, GSI, KFK; Beteiligung mehrerer Sitzländerbei DFVLR, GKSS, FhG; bei IPP zunächst (1959-1969) Ländergemeinschaft, dann Sitzland.
DKFZ,HMI,KFA.
Bundesbericht Forschung I, Bonn 1965, S. 29f.
Grawert, Rolf: Finanzreform und Bundesstaatsreform, in: Der Staat Bd. 7 (1968), S. 63 ff. (66).
S. dazu: Bode (Anm. 25), S. 235ff.; Flehinghaus (Anm. 20), S. 160ff.; Glum, Friedrich: Die staatsrechtliche Struktur der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 1965, S. 69ff.; Goroncy, Robert: Das Zusammenwirken von Bund und Ländern bei den Gemeinschaftsaufgaben nach Art. 91 b des Grundgesetzes, DVBl. 1970, S.310ff. (311 ff); Grawert (Anm.87), S.66ff.; ders. (Anm.82), S. 147ff.; Gross, Rolf: Kooperativer Föderalismus und Grundgesetz, DVBl. 1969, S. 93ff. und S. 125ff. (94ff.); ders. (Anm.72), S. 1488; Kipp (Anm. 17), S. 559ff.; Kisker (Anm. 73), S. 160ff.; Kölble, J osef: Verwaltungsabkommen zwischen Bund und Ländern, DÖV 1960, S. 650 ff. (655 ff.); ders.: Zur Lehre von den — stillschweigend — zugelassenen Verwaltungszuständigkeiten des Bundes, DÖV 1963, S. 660ff. (666); ders. (Anm. 30), S. 592ff.; ders.: Erwiderung, DÖV 1965, S. 76ff. (76); Klein, Ftanz: Gemeinschaftsaufgaben zur Bewältigung der Staats aufgaben im föderativen Staatsaufbau, DÖV 1968, S. 153ff. (155); Konow (Anm.38), S.374ff.; Müller-Volbehr (Anm.21), S. 127ff., 180ff.; Oppermann, Thomas: Kulturverwaltungsrecht, Tübingen 1969, S. 602ff.; Patzig, Werner: Der „allgemeine Lastenverteilungsgrundsatz“ des Art. 106 Abs. 4 Nr. 1 des Grundgesetzes, AöR 86 (1961), S. 245ff. (292ff.); ders. (Anm. 16), S. 340ff.; Seeger, Julius: Finanzierung von Länderaufgaben durch den Bund, DÖV 1968, S. 781 ff. (783); Stadler, Kurt: Die finanzverfassungsrechtliche Bedeutung des „Fernseh-Urteils“, DÖV 1961, S. 453 ff. (455); Staff(Anm. 15), S. 123; von Stralenheim, Henning: Bildungs-und Forschungsförderung als Aufgabe von Bund und Ländern, DÖV 1965, S. 73 ff. (73); Sturm (Anm. 70), S. 471 f.; Tiemann, Burkhard: Die neuen Gemeinschaftsaufgaben (Art. 91 a, b GG) im System des Grundgesetzes, DÖV 1970, S. 161 ff. (162); Wenke (Anm. 47), S. 272.
Cartellieri (Anm.2), S. 43 ff.
Abelein (Anm. 8), S. 257f.; 278.
Maunz (Anm. 51), S. 272.
Cartellieri (Anm. 2), S. 47; ders. (Anm. 33), S. 29ff.
Glum (Anm. 88), S. 77 Fn. 51.
Kalkbrenner (Anm. 44), S. 849ff.; Oppennann, Thomas: Der Bericht des „verfassungswidrigen“ Ministeriums, AöR 90 (1965), S. 86 f.; Scheuner, Ulrich: Bildungsplanung und ihre Rechtsgrundlagen, DÖV 1965, S. 541 ff. (544).
Kölble (Anm. 69), S. 47ff.; Patzig (Anm. 16), S. 332; a. M.: Seeger(Anm. 88), S. 784.
Die „Blaue-Liste“-Einrichtungen werden von verschiedenen Bundesministerien betreut, s. Meusel (Anm. 68), S. 149ff.
Abelein (Anm. 8), S. 262f.
Stuttgart 1966.
Kritisch dazu Liebrecht, Heinz: Der kooperative Föderalismus, DVBl. 1967, S. 72 ff. (72).
BMFT, Gemeinsame Forschungsförderung durch Bund und Länder, 2. Aufl. Bonn 1980, S. 161 ff.
Goroncy (Anm. 29), S. 154.
BMFT(Anm. 100), S. 11
Gesetz zur Änderung des GG vom 12.5. 1969 (BGBl I 359).
Henle (Anm. 19), S. 401; Klein, Friedrich: Die Regelung der Gemeinschaftsaufgaben von Bund und Ländern im Grundgesetz, in: Der Staat Bd. 11 (1972), S. 289ff. (303); Maunz (Anm. 51), S. 261 und Art. 91 b Rdnr. 8; Oppennann, Thomas: Gemeinsame Bildungs-und Forschungsfinanzierung durch Bund und Ländernach Art. 91 b und Art. 104a GG, DÖV 1972, S. 591 ff. (595).
Goroncy, Robert: Der Mitwirkungsbereich des Bundes bei den Gemeinschaftsaufgaben nach Art. 91 a und 91 b des Grundgesetzes, DÖV 1970, S. 109ff. (109); Oppennann (Anm. 104), S. 596; Patzig (Anm. 16), S. 347; Tiemann (Anm. 88), S. 161; Stadler, Kurt: Die neue Finanzverfassung, BayVBI. 1969, S. 297 ff., 341 ff. (300).
Holch, Georg: Unzulässige Mischfinanzierung — und kein Ende, DÖV 1970, S. 841 ff. (841 f.); Kisker (Anm. 73), S. 293,301,304; Liebrecht (Anm. 99), S. 74; von Mangoldt-Klein (Anm. 28), Vorbemerkung V 4 e vor Art. 91 alb; Maunz, Theodor: Gemeinschaftsaufgaben von Bund und Ländern, BayVBI. 1968, S. 162ff. (164); Seeger(Anm. 88), S. 785; ders.: Erst nehmen und dann wiedergeben, in: Die Zeit vom 12.8.1977.
BMFT (Anm. 100), S. 38ff.
Grawert (Anm. 82), S. 58.
Klein (Anm. 104), S. 303.
Grawert (Anm. 82), S. 269; von Mangoldt-Klein (Anm.28), Art. 91 b, Anm. 1V 4 b, cc; Maunz (Anm.20), Art. 91 b, Rdnr.9; a. M.: Liesegang, Helmuth C. F. in: von Münch, GrundgesetzKommentar, Bd. 3, 1. Aufl. München 1978, Art. 91 b, Rdnr. 8.
Kisker (Anm. 73), S. 230.
Die im Haushaltsverfahren 1979 die MPG betreffenden Kürzungsentscheidungen des BT widerlegen die Vennutung vom Zugzwang, s. dazu von Randow, Thomas: Opfer des Rotstifts, in: Die Zeit vom 30. 11. 1979.
BMFT(Anm. 100), S. 49ff.
Goroncy (Anm. 88), S. 317; Oppermann, (Anm. 104), S. 592.
BMFT(Anm. 100), S. 12ff.
BMFT(Anm. 100),S.14,Anm.6.
DKFZ, KFK.
BMFT (Anm. 100), S. 93, 123
Kisker (Anm. 30), S. 285, 305.
s. Anm. 7.
s. Anm. 7, S. 130, 154.
s. Anm. 7, S. 148.
von Mangoldt-Klein (Anm. 28), Vorbemerkung VII 1 a vor Art. 70.
BVerfGE 1O, 20 (36f.).
BVerfGE 6, 309 (354).
BVerfGE 12,205 (229).
Oppennann (Anm. 88), S. 556ff. m. w. Nachw. i. FN 20 und21.
Glum (Anm. 88), S. 72.
s. dazu Abschn. 4.
Im Organstreit zwischen Bund und Ländern; daneben wäre eine „incidenter“ — Entscheidung des Verwaltungsgerichts denkbar, wenn z. B. eine FE gegen den Bund aufWeiterfinanzierung klagt.
von Mangoldt-Klein (Anm. 28), Art. 91 b, Anm. 11 2.
Klein (Anm. 88), S. 154.
Patzig (Anm. 16), S. 334; Sturm (Anm. 70), S. 471 f.
Glum (Anm. 88), S. 74.
Maunz (Anm. 106), S. 164.
von Mangoldt-K1ein (Anm. 28), Vorbemerkung VII 1 c vor Art. 70.
Peters (Anm. 57), S. 293.
Glum (Anm. 88), S. 73; Kisker (Anm. 73), S. 34 ff.
Müller-Volbehr(Anm. 21), S. 26 m. w.Nachw. i. FN 115 f., S. 102.
BVerfGE 12,205 (25lf.); 22,180(217); Müller-Volbehr(Anm. 21),S. 104ff. m. w. Nachw. i. FN 445.
BVerfGE 11,6 (17); 89 (99); 12,205 (251 ff.); 22,180 (216ff.).
BVerfGE 12,205 (229).
BVerfGE 12,205 (25lff.).
s. Anm. 130.
BVerfGE 12,205.
BVerfGE 22,180.
Bode (Anm. 25), S. 230.
Kölble (Anm. 30), S. 592. Ressortforschung dient der Gewinnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen für die sachgerechte Erfüllung von Behördenaufgaben (Maunz Anm. 20, Art. 87 Rdnr. 21).
Müller-Volbehr(Anm. 21), S. 106 m. w. Nachw.; Troeger-Gutachten, Tz. 101, 144.
Kölble (Anm. 30), S. 593, Troeger-Gutachten, Tz. 104, 146.
Staff (Anm. 15), S. 51; Köttgen (Anm. 30), S. 191.
Kipp (Anm. 17), S. 561.
Troeger-Gutachten, Tz. 144.
Patzig (Anm. 88), S. 250.
Gubelt, Manfred in: von Münch, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 2, I. Aufl. München 1976, Art. 30, Rdnr.2.
BVerfGE 22,180 (216f.).
Auf diese hebt das Troeger-Gutachten in Tz. 131 ff., 144 ab, ohne auf die entgegenstehenden Ausführungen der BVerfGE 12,205 (251) einzugehen.
sKipp (Anm. 17), S. 556, 561; Kölble Anm. 3s.
BVerfGE22, 180 (217).
DFG, MPG.
DKFZ, FhG, HMI, KFA.
s. Anm. 4.
Kölble (Anm. 70), S. 1085.
s. Anm. 56.
s. Anm. 1, S. 38; Kewenig, Wilhelm A.: 20 Jahre Wissenschaftsrat, Köln 1977, S. 26.
Anschütz, Gerhard: Die Verfassung des Deutschen Reiches vom 11. August 1919, Kom., 14. Aufl. Berlin 1933, Art. 142, Anm. 6.
BrVfvon 1947, Art. 11 Abs. 2.
Vf des Freistaats Bay, Art. 140; NWVf, Art. 18 Abs. 1.
SH Vf., Art. 7 Abs. 1
RPf Vf, Art. 40 Abs. 1; Saarl. Vf Art. 34 Abs. 1.
Barschel, Uwe — Gebel, Volkram: Kom. zur Landessatzung für SH, Neumünster 1976; Geller, Gregor — Kleinrahm, Kurt — Fleck, Hans-Joachim: Die Verfassung des Landes NW, Kom., 2. Aufl. Göttingen 1963; Spitta, Theodor: Kommentar zur Br Vfvon 1947, Bremen 1960; Süsterhenn-Schäfer: Kom. der Verfassung für RPf, Koblenz 1950.
Barschel-Gebel(Anm.171)zuArt. 7.
Köttgen (Anm. 14), S. 316f.
Breuer, Rüdiger: Grundrechte als Anspruchsnormen, in: Festschrift 25 Jahre Bundesverwaltungsgericht, München 1978.
Ossenbühl, Fritz: Die Interpretation der Grundrechte in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, NJW 1976, S. 2100ff.
Scholz, Rupert in: Maunz-Dürig, Kom. zum GG, Art. 5 Abs. 3, Rdnr. 116b m. w. Nachw. in FN 2.
Staff (Anm.15), S.9.
Liesegang (Anm. 110), Rdnr. I.
Breuer(Anm.174),S.92ff.
von Mangoldt-Klein (Anm. 28), Art. 5, Anm. X 2 b; Scholz (Anm. 176), Rdnr. 6 und 116.
BVerfGE35,79 (114f.).
Breuer (Anm. 174), S. 99, 113.
Hailbronner, Kay: Die Grenzen der Forschungsfreiheit, in: Umschau in Wissenschaft und Technik 1980, S. 101 ff. und S. 143ff. (103,147).
Köttgen (Anm. 14), S. 317.
S. Anm. 130.
BVerfGE 35, 79 (115); Scholz (Anm. 176), Rdnr. 116 b (a. E.) bewertet das anders.
Scholz (Anm. 176), Rdnr. 125.
Scholz (Anm. 176), Rdnr. 118.
Ausnahme: Art. 85 der Verfassung von Baden-Württemberg („Die Universitäten und Hochschulen mit Promotionsrecht bleiben in ihrem Bestand erhalten.“).
Werhahn, Herbert in: Thieme-Werhahn: Die Freiheit der Künste und Wissenschaften, Hannover 1967, S. 68.
Scholz (Anm. 176), Rdnr. 135.
Hailbronner, Kay: Die Freiheit der Forschung und Lehre als Funktionsgrundrecht, Hamburg 1979, S. 90f., 275f. hält das in beschränktem Maße für zulässig.
Es gilt jedenfalls als Faustregel: Zulässig ist die Auflösung von Forschungsinstitutionen bei Bestandsschutz der Forschungsfunktion, unzulässig ist die Auflösung oder Austrocknung der Funktionsträger wegen mangelnder gesellschaftlicher Relevanz (so auch Hailbronner Anm. 192, S.275f.).
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Meusel, EJ. (1982). Außeruniversitäre Forschung in der Verfassung. In: Flämig, C., et al. Handbuch des Wissenschaftsrechts. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96659-0_51
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