Zusammenfassung
Schulen entwickeln sich, wenn Arbeitsteilung, Mobilität und ein universaler Geltungsanspruch zusammentreffen, weil diese Kombination die Übertragung von Fertigkeiten und Kenntnissen und damit Abstraktion verlangt. Im nachantiken,1 europäischen Raum wurde die katholische Kirche wegen ihres universalen Anspruchs zur wichtigsten Trägerin des Schulwesens. Die Organisation des kirchlichen Schulwesens lehnte sich an die kirchliche Gliederung in Diözesen und Orden an. Eine — um das Subsidiaritätsprinzip eingeschränkte — Universalität galt auch für das tradierte antike römische Recht. Deshalb gab es in Oberitalien (wahrscheinlich2) eine Kontinuität langobardisch-römischer Rechtsschulen.3 Die kirchlichen Schulen blieben jedoch nur regional bedeutsam, weil in ihnen im wesentlichen das Gleiche gelehrt wurde, die Rechtsschulen blieben es, weil in ihnen zu Verschiedenes, nämlich das jeweilige römisch geprägte regionale Recht, gelehrt wurde. Eine Wende trat erst im 11. Jahrhundert ein.
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Anmerkungen
Zum Übergang von der Antike zum Christentum vgl. Schulze, Friedrich: Das deutsche Studententum von 1350–1750 und seine Vorläufer, in: Schulze, Friedrich; Ssymank, Paul: Das deutsche Studententum von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, München 1932, S. 3.
Wieacker, Franz: Vom römischen Recht, Leipzig 1944, S. 208.
Deren Bedeutung und Einfluß umstritten ist, vgl. Wieacker, Franz: Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 2. Aufl. Göttingen 1967, S. 39 ff.
Wieacker (Anm. 3) S. 47.
Heute noch das kanonische Recht; vgl. Listl, Joseph: Kirche und Staat in der neueren katholischen Kirchenrechtswissenschaft, Berlin 1978, S. 168.
Siehe im übrigen Ebel, Wilhelm: Geschichte der Gesetzgebung in Deutschland, 2. Aufl. Güttingen 1958, S. 13 f.
Conrad, Hermann: Deutsche Rechtsgeschichte, Band I Frühzeit und Mittelalter, 2. Aufl. Karlsruhe 1962, S. 305 mit weiteren Einzelheiten und Belegen.
Beleg bei Kaufmann, Georg: Geschichte der deutschen Universitäten I Vorgeschichte, Stuttgart 1888, Nachdruck Graz 1958, S. 164 f.
Rahewin, gesta Fréderici I. Imperatoris IV, 12, in Übersetzung bei Lautemann, Wolfgang; Schlenke, Manfred: Geschichte in Quellen, Band II Mittelalter, München 1970, Nr. 358 S. 407.
Abgedruckt bei Zeumer, Karl: Quellensammlung zur Geschichte der Deutschen Reichsverfassung in Mittelalter und Neuzeit, 2. Aufl. Tübingen 1913, Nr. 14d S. 17; Übersetzung bei Lautemann; Schlenke (Anm. 9) Nr. 360d S. 411.
Der starken Akzentuierung des Berufes bei Laetitia Boehm: Libertas Scholastica und Negotium Scholare — Entstehung und Sozialprestige des Akademischen Standes im Mittelalter, in: Rössler, Helmut; Franz, Günther: Universität und Gelehrtenstand 1400—1800, Limburg/Lahn 1970, S. 38, vermögen wir daher nicht beizupflichten.
Zum Namen „Universitat“: Kaufmann (Anm. 8) S. 98 ff.
Ein Aufbauschema der Bologneser Hochschulverfassung bietet Schulze (Anm. 1)S. 12.
s. Rashdall, Hastings: Universities of Europe in the Middle Ages, New Edition by F. M. Powicke and A. B. Emden, Oxford 1936, Volume I, S. 208 ff.
Vgl. Kaufmann (Anm. 8) S. 193 ff.
Vgl. Conrad (Anm. 7) S. 298. Vollständige Abschließung des Ritterstandes erst in der Mitte des 13. Jahrhunderts.
So aber Kaufmann (Anm. 8) S. 367.
Nachweise bei Kaufmann (Anm. 8) S. 369.
Laetitia Boehm (Anm. 11) S. 43.
Vgl. die letzte Gesamtdarstellung des alten Hochschulrechtes von Hans Gerber: Das Recht der wissenschaftlichen Hochschulen I, Tübingen 1965, S. 21.
Zum Verhaltnis Paris/Oxford Kaufmann (Anm. 8) S. 312; Rashdall (Anm. 14) Volume III, § 1, § 2.
Zitiert nach Kaufmann (Anm. 8) S. 273.
Abgedruckt bei Kaufmann (Anm. 8) S. 324 ff.
s. Schulze (Anm. 1) S. 4.
Vgl. Oediger, Friedrich-Wilhelm: Über die Bildung der Geistlichen im spaten Mittelalter (Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters), 1953, S. 46 ff.
s. Schulze (Anm. 1) S.5ff.
Vgl. Schipperges, Heinrich: Einflüsse arabischer Wissenschaft auf die Entstehung der Universität, in: Nova Acta Leopoldina 27,167,1963, S. 201–212.
Bei den Jahreszahlen sind verschiedene Angaben möglich, je nachdem ob man sich auf das Datum der Stiftungsurkunde oder auf die tatsächliche Eröffnung stützt. Beides lag oft jahrelang auseinander.
Dazu Schmidt, Roderich: Rostock und Greifswald. Die Errichtung von Universitäten im norddeutschen Hanseraum, in: Baumgart, Peter; Hammerstein, Notker (Hg.): Beiträge zu Problemen deutscher Universitätsgrundungen der fruhen Neuzeit, Nendeln/Liechtenstein 1978, S. 75, (77 f.).
Vgl. Paulsen, Friedrich: Geschichte des gelehrten Unterrichts. Erster Band, 3. Aufl. herausgegeben von Rudolf Lehmann, Leipzig 1919, S. 138 ff.; kritisch Schmidt (Anm. 29) S. 75 (79).
s. Schubert, Ernst: Motive und Probleme deutscher Universitätsgründungen des 15. Jahrhunderts, in: Baumgart; Hammerstein (Anm. 29) S. 13 ff.
Für volljährig erklären.
Vgl. Das (Franz von Zeiller zugeschriebene) Staatsrecht des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Eine Darstellung der Reichsverfassung gegen Ende des 18. Jahrhunderts nach einer Handschrift der Wiener Nationalbibliothek, eingeleitet und herausgegeben von Wagner, Wolfgang, Karlsruhe 1968, S. 58.
s. Wagner (Anm. 33) S. 88.
Vgl. von Wretschko, Alfred: Die Verleihung gelehrter Grade durch den Kaiser seit Karl IV., Weimar 1910 S. 2 mit ausführlichen Belegen.
Abgedruckt bei Kaufmann, Georg: Geschichte der deutschen Universitäten Band II, Entstehung und Entwicklung der deutschen Universitaten bis zum Ausgang des Mittelalters, Stuttgart 1896, Nachdruck Graz 1958, S. 6 Anm. 1, der die Stiftungsbriefe freilich nicht in das standische Verfassungsrecht einzuordnen weiß.
Abgedruckt bei Ebel, Wilhelm: Die Privilegien und altesten Statuten der Georg-August-Universität zu Göttingen, Göttingen 1961, S. 11 ff., zum Hofpfalzgrafenamt S. 18 ff.
Vgl. Ebel (Anm. 37) S. 22; zum traurigen Schicksal der Universitat Duisburg, die kein ordentliches kaiserliches oder papstliches Privileg hatte vgl. Bornhak, Conrad: Geschichte der preußschen Universitätsverwaltung bis 1810, Berlin 1900, S. 5 f.
Zur Diskussion, ob die Generalstudien kirchliche Anstalten waren vgl. vor allem Kaufmann (Anm.36) S.80ff.
Nachweise bei Kaufmann (Anm. 36) S. 110 ff.; siehe auch Meiners, Christoph: Über die Verfassung und Verwaltung deutscher Universitäten, Göttingen 1801–1802, Neudruck Aalen 1970, S. 119: „In den Statuten von Halle findet sich die treffliche Vorschrift, daß man alle landesherrliche Rescripte gleichsam als Fortsetzungen der Statute betrachten ... solle“.
Mitteis, Heinrich: Lehnrecht und Staatsgewalt, Weimar 1933, Nachdruck Darmstadt 1972, S. 136.
Siehe die Schilderung der Finanzierung Tübingens bei Jens, Walter: Eine deutsche Universität. 500 Jahre Tübingen Gelehrtenrepublik, München 1977, S. 18 ff., freilich ohne Bezugnahme auf den verfassungsrechtlichen Hintergrund.
Bornhak (Anm. 38) S. 45.
Laetitia Boehm (Anm. 11) S. 49, weist mit Recht darauf hin, daß der Rektor sein Hofpfalzgrafenamt auch gebraucht haben mag, um Studenten „ehrlich“ zu machen.
Dazu Smend, Rudolf: Das Reichskammergericht. Geschichte und Verfassung, Weimar 1911, Neudruck Aalen 1965, S. 302 ff.
Dazu die instruktive Darstellung bei Kluge, Alexander: Die Universitäts-Selbstverwaltung, Frankfurt a. M. 1958, S. 41 ff.
Siehe Müller, Rainer A.: Universität und Adel, Eine soziostrukturelle Studie zur Geschichte der bayerischen Landesuniversität Ingolstadt 1472–1648, Berlin 1974, besonders S. 53 ff.
Mitgau, Hermann: Soziale Herkunft der deutschen Studenten bis 1900, in Rössler; Franz (Anm. 11) S. 232,237.
Vgl. Gall, Franz: Die alte Universität, Wien/Hamburg 1970, S. 13.
Vgl. Paulsen (Anm. 30) S. 35.
Zum Begriff näher Luhmann, Niklas; Schorr, Karl-Eberhard: Reflexionsprobleme im Erziehungssystem, Stuttgart 1979, S. 58 ff.
Paulsen (Anm. 30) S. 17; Blumenberg, Hans: Der Prozeß der theoretischen Neugierde, Frankfurt a. M. 1973, S. 122 ff.; Westphalen, Raban Graf von: Akademisches Privileg und demokratischer Staat, Stuttgart 1979, S. 23 ff.
Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei (1523); D. Martin Luthers Werke, Kritische Gesamtausgabe (Weimarer Ausgabe) 11. Band, Weimar 1900, Nachdruck Graz 1960, S. 229,249.
Weimarer Ausgabe 6. Band, Weimar 1888, Nachdruck Graz 1966, S. 381,462.
Weimarer Ausgabe 15. Band, Weimar 1899, Nachdruck Graz 1966, S. 9.28,37.
(1523) Abgedruckt wie Anm. 53 S. 401 ff.
Allerhand bisher publicierte Kleine Deutsche Schriften, Halle 1721, S. 225; zitiert nach Paulsen (Anm. 30) S. 529. In Halle versprach Thomasius freilich nur noch eine zweijährige Einführung: Summarischer Entwurf der Grundlehren, die einem Studioso Juris zu wissen und auf Universitäten zu lernen nötig sind, Neudruck der Ausgabe Halle 1699, Aalen 1979, S. XVII.
Dazu Kluge (Anm. 46) S. 57 ff.
Vgl. Meiners (Anm. 40) S. 161 ff.
Paulsen (Anm. 30) S. 298; siehe auch Herrlitz, Hans-Georg: Studium als Standesprivileg, Frankfurt a. M. 1973, allerdings ohne Verständnis für Übergangsphanomene.
Dazu ausführlich Jeismann, Karl-Ernst: Das preuBische Gymnasium in Staat und Gesellschaft, Stuttgart 1974, S. 102 ff.; Westphalen (Anm. 52) S. 105 ff.
Rousseau, Jean-Jacques: Emil oder über die Erziehung, übersetzt und herausgegeben von Ludwig Schmidts, Paderborn 1972, S. 13: „Unsere lächerlichen Kollegien kann man nicht als öffentliche Erziehungseinrichtungen ansehen.“
Über die innere und äußere Organisation der höheren wissenschaftlichen Anstalten in Berlin, in: Werke in fünf Bänden, ed. Flitner, Andreas; Giel, Klaus, Darmstadt 1964, IV. Band S. 255,260.
Königsberger Schulplan, Werke (Anm. 63) IV. Band S. 168,169 f.
Antrag auf Errichtung der Universität Berlin, Werke (Anm. 63) IV. Band S. 29,33.
Abgedruckt bei Huber, Ernst Rudolf: Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte, Band 1, 3. Aufl. Stuttgart 1978, S. 101.
Abgedruckt bei Huber (Anm. 66) S. 295,296.
Das Recht der freien Meinungsäußerung, VVDStRL 4 (1928) S. 44,76.
Vgl. im einzelnen Zwirner, Henning: Zum Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit, AOR98 (1973) S. 313ff.
Zahlen nach Mitgau (Anm. 48) S. 232,236.
Nach Thieme, Werner: Der Universitätspräsident, DVB1.1969, S. 1 Fußnote 6.
Vgl. die Argumentation von Köttgen, Arnold: Deutsches Universitätsrecht, Tübingen 1933, S. 33 ff. zur Rechtsnatur der Universität. Köttgen entscheidet sich schon für die Korporation.
Vgl. Holstein, Gunter: Hochschule und Staat, in: Das Akademische Deutschland III, Berlin 1930, S. 127; Kottgen (Anm. 72) S. 50.
Vgl. Entschließung der 62. Westdeutschen Rektorenkonferenz vom 22. Mai 1968 „Kriterien der qualitativen Repräsentation der Mitglieder der Universität in den Organen der akademischen Selbstverwaltung“ II 1, in: Westdeutsche Rektorenkonferenz, Dokumente zur Hochschulreform 1970, S. 137.
Allein in Berlin: Collegium Medico-Chirurgicum Berlin 1724, Bergakademie Berlin 1770, Tierarzneischule 1790, Pépiniére (für Militärärzte) 1795.
Dazu Müller, Kurt: Zur Entstehung und Wirkung der wissenschaftlichen Akademien und gelehrten Gesellschaften des 17. Jahrhunderts, in: Rossler; Franz (Anm. 11) S. 128.
Phänomenologie des Geistes, Werke 3 (ed. Suhrkamp) Frankfurt a. M. 1970, S. 153.
Zum Grundsatzlichen vgl. Manegold, Karl-Heinz: Zur Emanzipation der Technik im 19. Jahrhundert in Deutschland, in: Manegold, Karl-Heinz, Wissenschaft, Wirtschaft und Technik, Wilhelm Treue zum 60. Geburtstag, München 1969, S. 379 ff.
Weber, Max: Wissenschaft als Beruf, in: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, 3. Aufl. Tübingen 1968, S. 582, 584; Schelsky, Helmut: Einsamkeit und Freiheit, Idee und Gestalt der deutschen Universität und ihrer Reformen, rde 171/172 Reinbek bei Hamburg 1963, S. 192 ff.; zu einer Konsequenz vgl. Roellecke, Gerd: Hochschulverwaltung und Hochschulleitung am Beispiel der Frage: Rektor oder Präsident? Die Verwaltung 1978 S. 471 ff.
Belege bei Zwirner (Anm. 69) S. 313,327.
Das erklart teilweise die verblüffenden Unterschiede in der Professorenbesoldung bis in das 18. Jahrhundert. In Frankfurt a. O. beispielsweise erhielten 1721 die Theologen 557 bis 338, die Philosophen nur 175 bis 100 Thaler; vgl. Bornhak (Anm. 38) S. 113.
Vgl. Thieme, Werner: Deutsches Hochschulrecht, Berlin/Köln 1956, S. 237.
Huber, Ernst Rudolf: Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789, Band IV, Stuttgart 1969, S. 951.
Vgl. Wende, Erich: Grundlagen des preußschen Hochschulrechtes, Berlin 1930, S. 66,68.
Wegen der Einzelheiten vgl. Huber (Anm. 83) S. 912 bis 920; Oppermann, Thomas: Kulturverwaltungsrecht, Tübingen 1969, S. 57 ff.
Vgl. Luhmann; Schorr (Anm. 51) S. 237 ff.
Belege und Material bei Mitgau (Anm. 48) S. 233,239 ff.
Das zeigt selbst die zwar anschauliche, aber wenig distanzierte Arbeit von Klose, Werner: Freiheit schreibt auf Eure Fahnen, 800 Jahre deutsche Studenten, Oldenburg und Hamburg 1967.
(Anm. 63) S. 257.
Vgl. Kalischer, Wolfgang (Hrsg.): Die Universitat und ihre Studentenschaft, universitas magistrorum et scholarium, in: Stifterverband für die deutsche Wissenschaft Jahrbuch 1966/1967, Nrn. 38 (Tübingen), 39 (Freiburg i. Br.), 41 (Wartburgfest 1848), 48 (Berlin), 53 (Heidelberg), und 59 (Verband deutscher Hochschulen).
s. Schwarz, Jiirgen: Studenten in der Weimarer Republik, Berlin 1971, besonders S. 74 ff.
Abgedruckt bei Kalischer (Anm. 90) Nr. 85.
Vgl. Bericht von Professor Hedemann über „Studentenfragen“ in der gemeinsamen Sitzung des Hauptausschusses des Verbandes der Deutschen Hochschulen und der Rektorenkonferenz am 13. Marz 1924 in Jena, bei Kalischer (Anm. 90) Nr. 99.
Im Münchner Hochschulführer Sommer 1928, herausgegeben vom Verein Studentenhaus München e. V. WS 1928/29, teilen der „Allgemeine Deutsche Burschenbund“, die „Deutsche Burschenschaft“ und die „Deutsche Sangerschaft“ mit, sie nähmen nur Studenten arischer Abstammung auf. Die Corps und andere geben „volkisch“ an.
Übersicht uber Wahlergebnisse bei Kalischer (Anm. 90) Nr. 130,131,132.
Bei Kalischer (Anm. 90) Nr. 139.
(Anm. 63) S. 256.
Stolzel, Adolf: Schulung für die zivilistische Praxis, 1. Aufl. Berlin 1894, hier zitiert nach der 10. Aufl. Berlin 1930, S. 22: „Dem vollen Erfolge dieser Einrichtungen (Übungen und Konversationen) wirken bedauerlicherweise Umstände entgegen, die von den Universitäten nicht zu vertreten sind: die Teilnahme von 500 bis zu 800 Studierenden an derselben Übung mag bei konversatorischen Übungen notfalls ertragen werden...“
Ebel, Wilhelm: Der Göttinger Professor Johann Stephan Putter aus Iserlohn, Göttingen 1975, S. 37.
Wieacker (Anm. 3) S. 438.
Zu den Wiederentdeckern gehort vor allem Stolzel (Anm. 98).
Kritik der reinen Vernunft, B 89.
Näher: Schroder, Jan: Wissenschaftstheorie und Lehre der „praktischen Jurisprudenz“ auf deutschen Universitäten an der Wende zum 19. Jahrhundert, Ius commune Sonderheft 11, Frankfurt a. M. 1979, besonders S. 92 ff.
Vgl. o. 2.2; s. auch die Darstellung bei Westphalen (Anm. 52) S. 91 ff.
Vom 3. September 1868, Ministerialblatt für die gesamte innere Verwaltung in den preußschen Staaten 1868 S. 280 ff.
Bekanntmachung betreffend I. die Ersetzung der Vorpriifung und der I. Hauptpriifung für den Staatsdienst im Baufache durch die Diplomprüfung... vom 27. November 1902 (Centralblatt für Unterrichtsverwaltung in Preufien 1903, S. 189); vgl. auch Manegold, Karl-Heinz: Universität, Technische Hochschule und Industrie, Berlin 1970, S. 262 ff.
Nach Wende, Erich: C. H. Becker, Mensch und Politiker, Stuttgart 1959, S. 100.
Becker, Carl Heinrich: Gedanken zur Hochschulreform, Leipzig 1919, die wortlichen Zitate finden sich aufS.2f.,8.
Aus der Rede des Ministers fur Wissenschaft, Kunst und Volksbildung in Preußen, Bernhard Rust, in der Aula der Berliner Universitat vom 6. Mai 1933; abgedruckt bei Kalischer (Anm. 90) S. 227 f.
Staatssekretar W. Girnus, Referat vor der Rektorenkonferenz der DDR am 14. Juni 1957, bei Kalischer (Anm. 90) S. 281.
Vgl. „Blaues Gutachten“ bei Neuhaus, Rolf (Hrsg.): Dokumente zur Hochschulreform 1945–1959, Veröffentlichung der Westdeutschen Rektorenkonferenz, Wiesbaden 1961, S. 289 f.
Abkommen zwischen Bund und Landern über die Errichtung eines Wissenschaftsrates vom 5. September 1957.
Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Struktur und Verwaltungsorganisation der Universitäten, Dezember 1968, S. 8.
Wissenschaftsrat: Empfehlungen zur Struktur und zum Ausbau des Bildungswesens im Hochschulbereich nach 1970, Band 1 Empfehlungen, Oktober 1970, S. 25.
(Anm.51) S.84ff.
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Roellecke, G. (1982). Geschichte des deutschen Hochschulwesens. In: Flämig, C., et al. Handbuch des Wissenschaftsrechts. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96659-0_1
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