Zusammenfassung
Eine große Gruppe von chemischen Verbindungen wird unter dem Begriff Komplexverbindungen zusammengefaßt. Derartige Komplexverbindungen haben wir beispielsweise schon mit den hydratisierten Metallionen [Fe(H2O)6]3+ und [Al(H2O)6]3+ kennengelernt. Allgemein ist in den Komplexverbindungen eine bestimmte Anzahl von Liganden (Molekülen oder Ionen) direkt an ein Zentralion oder -atom mit unbesetzten Orbitalen gebunden. Diese Liganden müssen freie Elektronenpaare besitzen. Da bei der Bildung der Komplexe das bindende Elektronenpaar ausschließlich von einem Bindungspartner stammt, es sich also um Elektronenpaar-Donator- Akzeptor-Reaktionen handelt, kann man auch von Lewisschen Säure-Base-Reaktionen sprechen. Die Anzahl der jeweiligen Liganden in einem Komplex stellt eine für das Zentralion bzw. -atom charakteristische Zahl dar, die man als Koordinationszahl bezeichnet und die die Werte 2 bis 9 annehmen kann. Einige typische Komplexverbindungen und die Koordinationszahl des jeweiligen Zentralions zeigt Tabelle 21-1.
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Jander, G., Spandau, H., Fenner, J., Siegers, H. (1982). Komplexverbindungen. In: Fenner, J., Siegers, H. (eds) Kurzes Lehrbuch der anorganischen und allgemeinen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96658-3_21
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