Zusammenfassung
Die Krebsdiagnose hängt davon ab, daß der Patient einen Arzt aufsucht. Ob und wann er einen Arzt konsultiert, ist von seinen Kenntnissen über Gesundheitsprobleme abhängig. Der Kranke weiß manchmal lediglich, daß der Arzt ihm Linderung bringen kann, wenn er Schmerzen hat oder blutet, oder aber er weiß, daß er einen Arzt aufsuchen sollte, wenn er ein für Krebs typisches Warnsignal bemerkt. Seine „Gesundheitserziehung“ kann auch so gut gewesen sein, daß er genau weiß, daß die beste Aussicht auf eine wirksame Krebsvorbeugung oder Heilung in periodisch durchgeführten Routineuntersuchungen besteht. Daher steht die Frühdiagnose des Krebses in direktem Zusammenhang mit dem Bildungsniveau der Bevölkerung. Um eine Frühdiagnose zu garantieren, haben alle Ärzte die Pflicht, sich zu vergewissern, daß die Bevölkerung eine ausreichende Aufklärung in Fragen der Krebsvorsorge erfährt. Wenn der Patient in seine Sprechstunde kommt, gibt es einige bestimmte Maßnahmen, die getroffen werden müssen, um die Diagnose stellen zu können. Der Arzt muß daher mit den durch die verschiedenen Typen der malignen Erkrankung hervorgerufenen Frühsymptomen vertraut sein. Der erste Arzt, der den Patienten sieht, hat die schwere Verantwortung, die Diagnose einer bösartigen Läsion möglichst früh zu stellen, so daß der Patient noch die beste Heilungsaussicht hat.
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UICC. (1982). Diagnose. In: Klinische Onkologie. Union Internationale Contre le Cancer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96656-9_7
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