Zusammenfassung
Von allen Erkrankungen wirkt sich der Krebs am stärksten auf die Psyche der Patienten aus. Krebs ist nicht nur gleichbedeutend mit Tod — unser aller Los —, sondern auch mit einem progressiven und schmerzhaften Dahinsiechen, sowie eventuell mit einer Verstümmelung, die durch die Natur der Krankheit oder durch notwendige Behandlungsmethoden bedingt ist. Die Gefahr eines plötzlichen Todes aufgrund einer kardiovaskulären Erkrankung erzeugt weniger Angst, ebenso wie eine Infektionskrankheit oder eine Diathese, da der Patient — zu Recht oder Unrecht — glaubt, daß der Organismus diese Erkrankungen mit oder auch ohne Hilfe einer Behandlung bekämpfen und besiegen kann. Die Legende von der Unheilbarkeit des Krebses, oder noch mehr der Heilbarkeit auf Kosten einer Verstümmelung, jagt dem Patienten Schrecken ein. Die psychologischen Probleme umfassen:
-
1.
Die Einstellung des Arztes gegenüber dem Krebs.
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2.
Die Einstellung des Patienten gegenüber seinem Krebs.
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3.
Die Beziehung Arzt—Patient.
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4.
Die speziellen Probleme des „sterbenden“ Patienten.
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UICC. (1982). Psychologische Aspekte. In: Klinische Onkologie. Union Internationale Contre le Cancer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96656-9_10
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