Zusammenfassung
Wird eine junge Schwangerschaft aus klinischer oder sozialer Indikation unterbrochen, so fördert die Abrasio oft den intakten Fruchtsack, die junge Placenta und reichlich Deciduagewebe zutage. Diese Fälle bieten naturgemäß keine diagnostischenSchwierigkeiten, können uns aber als physiologische Kontrollen bei der Beurteilung von Schwangerschaftsstörungen dienen, die zum Abort führen. Die feingewebliche und insbesondere cytogenetische Untersuchung des Embryo bleibt im allgemeinen speziellen Fragestellungen in wissenschaftlichen Instituten vorbehalten ; sie würde den Rahmen der gynäkologischen Eingangsdiagnostik sprengen, zumal sich eine primäre Fruchtschädigung als Abortursache wegen des Fehlens einer Gefäßversorgung fast immer frühzeitig auch an den Placentar-zotten abzeichnet.
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Dallenbach-Hellweg, G. (1981). Die Schwangerschaftsdiagnose am Abrasionsmaterial. In: Endometrium. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96645-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-96645-3_4
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