Zusammenfassung
Die epochalen Erfolge, welche die naturwissenschaftliche Medizin seit Ende des letzten Jahrhunderts verzeichnen konnte, haben einen Preis gefordert. Der Umgang mit dem Patienten vmrde bisweilen allzu sehr versachlicht und entpersönlicht. Manch ein Arzt neigte zu der Sicht, der Mensch sei nur das, was man in Anatomie und Physiologie zum Physikum über ihn lernte. Hier bahnte sich ein Wandel an, als einige große Internisten zwischen den Weltkriegen wieder entdeckten, daß emotionale Einflüsse zu den funktionellen Stömngen des Körpers und zu körperlichen Erkrankungen führen können. Hier seien nur G. von Bergmann, Frh. von Weizsäcker und J.L. Halliday anstelle von vielen anderen erwähnt. Die Diskussion wurde von S. Freud’s Schülern aufgenommen, welche die zugmnde liegenden Konflikte tiefenpsychologisch erforschten und behandelten. Wiedemm seien nur einige Namen anstelle vieler anderer genannt: P. Federn, Fr. Alexander, F. Deutsch, O. Fenichel, F. Dunbar, R. Grinker und E.D. Wittkower.
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Hertz, D.G., Molinski, H. (1981). Die bio-psycho-soziale Krankheitslehre. In: Psychosomatik der Frau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96637-8_2
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