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Part of the book series: Informatik-Fachberichte ((INFORMATIK,volume 42))

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Zusammenfassung

Zur Objektivierung der Personalentscheidungen wird in der Personalwirtschaftslehre der Aufbau und Ableich von Fähigkeits- und Anforderungsprofilen vorgeschlagen. Rechnergestützte Methoden zum Vergleich von Anforderungs- und Fähigkeitsprofilen sollen dazu dienen, einen Beitrag zur Objektivierung der Personalentscheidungen dadurch zu leisten, daß eine in der Betriebspraxis anwendbare Methode zur Erfassung, Abspeicherung und Auswertung von im Personalbereich wichtigen Daten entwickelt wirdl). Die Notwendigkeit „möglichst objektiver Unterlagen für alle Personalentscheidungen“2) läßt sich auch mit der im Betriebsverfassungsgesetz von 1972 vorgeschriebenen Beteiligung des Betriebsrates bei der Personalplanung, der Stellenausschreibung, der Festlegung von Mitarbeiterbeurteilungs- und Mitarbeiterauswahlrichtlinien sowie bei der ergonomischen Gestaltung der Arbeitsplätze begründen; denn die Informationspflichten gegenüber dem Betriebsrat erfordern rational auswertbare Daten und nachvollziehbare Entscheidungen. Weil die in einer zentralen Datenbank gespeicherten Personalangaben, beispielsweise bei Personalbeurteilungen, Kranken- und Unfallmeldungen oder Arbeitsbewertungen, ausgewertet werden können und viele Funktionen des Personalwesens ohne die Daten der betrieblichen Arbeitsplätze heute kaum noch lösbar sind, „sollten die Arbeitsplatzdaten einen unbedingten Bestandteil eines Personalinformationssystems bilden“3).

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Literatur

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Kilian, W. (1981). Datenprofile. In: Personalinformationssysteme in deutschen Großunternehmen. Informatik-Fachberichte, vol 42. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96636-1_6

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