Zusammenfassung
In den Frühstadien der Entwicklung des Embryos differenziert sich die ovale auf dem Dottersack hegende Scheibe in eine obere ektodermale und eine untere entodermale, vom Dottersack abgeleitete Schicht. Durch Verdickung der oberen Gewebsschicht längs der Mittehinie bildet sich die Neuraiplatte, während sich aus der unteren Schicht die Chorda dorsahs formt (Abb. 15.1.). Fehlentwicklungen der Chorda können für einige Wirbelfehlbildungen verantworthch sein: fehlende, verschmolzene oder mißgebildete Wirbel. Das einzige Residuum der Chorda dorsahs beim Erwachsenen sind die Nuclei pulposi der Zwischenwirbelscheiben. Beim Embryo erstreckt sich die Chorda von der Gegend der Fossa pituitaria (Türkensattel) bis zum Sakrum. Aus Überbleibseln der Chorda können beiderseits der Mittelhnie mahgne Chordome entstehen, Tumoren. die ledigleich im unteren Os occipitale oder im Sakrum auftreten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1982 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Patten, J.P. (1982). Die Beziehungen zwischen Rückenmark und Wirbelsäule. In: Neurologische Differentialdiagnose. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96596-8_15
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-96596-8_15
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-10364-6
Online ISBN: 978-3-642-96596-8
eBook Packages: Springer Book Archive