Zusammenfassung
Es unterliegt keinem Zweifel, daß die meisten Menschen in der Lage sind, Autogenes Training zu erlernen. Je »normaler«, d. h. je weniger neurotisch ein Mensch ist, um so leichter fällt ihm die Methode. Ursprünglich hatte J.H. Schultz das Autogene Training als eine Methode zur Behandlung von Hochdruckkranken konzipiert. Sehr bald jedoch stellte sich heraus, daß das Anwendungsgebiet viel weiter war und bis zur Vorbeugung vor Krankheiten, zur Prophylaxe, zur Psychohygiene reichte. Wir verfügen heute über einen ganzen Katalog der verschiedensten Störungen seelischer und körperlicher Art, bei denen Autogenes Training erfolgreich eingesetzt wird. Es vermag »Gesundes zu stärken und Ungesundes zu mindern oder abzubauen« (J.H. Schultz). Es ist in diesem Sinne eine echte Lebenshilfe.
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Krapf, G. (1980). Wer kann das Autogene Training erlernen?. In: Autogenes Training aus der Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96548-7_7
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