Die dritte Übung (Atmung)

Zusammenfassung

Anmerkung: In Abänderung der klassischen Schultzschen Reihenfolge der Übungen pflege ich in meinen autogenen Gruppen die Einstimmung auf die Atmung vor die Herzregulierung zu stellen und gehe darin mit der Verfahrensweise vieler Autoren konform. Die Umstellung in der Reihenfolge dieser beiden Übungen wurde erstmals von Binder durchgeführt und beschrieben. Das hat zwei Gründe: Zum einen ist die Atmung ein leicht wahrnehmbarer Rhythmus, der im allgemeinen rasch zu einer Intensivierung und tiefgreifenden Beruhigung führt. Schwere- und Wärmeempfindungen werden deutlicher. Manche finden über die Atmung einen besseren Einstieg. Zum anderen gibt es in meiner Praxis einen hohen Anteil an Patienten, bei denen das Herz das »Störfeld« darstellt (z. B. Menschen mit Ängsten und Phobien oder der Zustand nach einem Herzinfarkt). Ein solches »Störfeld« wird in der Reihenfolge der Übungen grundsätzlich übersprungen und an den Schluß gesetzt. Wird dieser Grundsatz nicht befolgt, kann es zu Schwierigkeiten kommen - ein erneuter Hinweis darauf, nur unter sachkundiger Anleitung zu üben.

Der rechte (linke) Arm ist ganz schwer (etwa 6mal) Ich bin ganz ruhig (Ruhe kommt von selbst) (1mal) Der rechte (linke) Arm (Hand) ist ganz warm (etwa 6mal) Ich bin ganz ruhig (1mal) Atmung ganz ruhig (»Es atmet mich«) (etwa 6mal) Ich bin ganz ruhig (1mal)

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