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Zusammenfassung

Betrachten Sie den Vorgang der geschlechtlichen Vermehrung. Die Spermien eines Männchens können sich in ihrer genetischen Botschaft stark unterscheiden, ebenso die Geschlechtszellen in den Eierstöcken. Daraus ergibt sich, daß sich die Nachkommen in Bezug auf viele Merkmale unterscheiden. Da es vom Zufall abhängt, welche der Geschlechtszellen zu einer befruchteten Zelle (Zygote) verschmelzen, kann das Ergebnis nicht vorausgesagt werden. Dennoch herrscht kein Chaos. Wenn wir bestimmte Merkmale in einer großen Anzahl von Nachkommen zählen, so finden wir gewisse Regeln. Z.B. sehen wir, daß das als “heterozygot” bekannte Merkmal in den Nachkommen mit einer voraussagbaren Wahrscheinlichkeit auftritt. Die wohlbekannten Mendelschen Regeln1 können am besten mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung ausgedrückt werden.

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References

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© 1980 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Batschelet, E. (1980). Wahrscheinlichkeit. In: Einführung in die Mathematik für Biologen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96539-5_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-96539-5_13

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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