Zusammenfassung
Wie in der Pharmakologie, so sind auch in der Strahlentherapie sinnvolle Strahlenmengen in der Lage zu heilen, überhöhte Dosen können jedoch mehr Schaden als Nutzen anrichten. Im Gegensatz zur Pharmakologie aber sind die strahlenbedingten Wirkungen auf lebende Organismen nur zum Teil erforscht, zumal es sich nicht um wägbare Substanzmengen handelt, sondern um Ionisationsereignisse, die nur mit besonders geeigneten Meßinstrumenten nachweisbar sind. Dazu kommt, daß pharmakologisch wirksame Substanzen in der Regel einen biochemisch erkennbaren Angriffspunkt aufweisen, der den gewünschten biologischen Effekt zur Folge hat. Demgegenüber lösen die Ionisationen eine Lawine von physikalischen und biochemischen Prozessen aus, welche zuletzt den gewünschten oder ungewünschten therapeutischen Effekt zur Folge haben.
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© 1979 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Ammon, J., Karstens, JH., Rathert, P. (1979). Strahlenphysikalische und strahlenbiologische Gegebenheiten. In: Urologische Onkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96486-2_2
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