Zusammenfassung
Beim Tauchen nimmt der Umgebungsdruck zu und damit auch der Druck (Molekülzahl pro Volumeneinheit) der geatmeten Luft. Dabei wird das zu rund 79% in der Luft vorhandene Gas Stickstoff (N2) vermehrt und vom Blut aufgenommen und ans Gewebe abgegeben. Beim Auftauchen geschieht der umgekehrte Vorgang: Der N2 diffundiert aus den Geweben in das Blut, wird zur Lunge transportiert, wo er abgeatmet wird. Nimmt der Umgebungsdruck zu schnell ab, so kann der im Blut und in den Geweben gelöste N2 nicht genügend schnell abtransportiert werden. Es bilden sich in Blut und Geweben Gasblasen, welche zu schweren Schäden führen können. Diese gefährliche Blasenbildung wird durch eine dem Tauchgang angepaßte Austauchgeschwindigkeit — Dekompression — verhindert.
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© 1978 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Matthys, H. (1978). Austauchregeln (Dekompressionsregeln). In: Medizinische Tauchfibel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96433-6_8
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