Zusammenfassung
Die Schnittführung zur Eröffnung der Bauchhöhle sollte einen raschen Zugang zum Krankheitsherd gestatten und dem Operateur eine gute Übersicht und die Möglichkeit einer Schnitterweiterung bieten. Der Bauchdeckenschnitt soll ferner so angelegt bzw. verschlossen werden, daß möglichst kein Bauchwandbruch entsteht und er soll kosmetische Gesichtspunkte berücksichtigen, soweit sie ohne Gefährdung intraoperativer Sicherheit anzuwenden sind. Stets ist auf den Verlauf von Nerven und Gefäßen zu achten. Wenn immer möglich, sind die Langerschen Spaltlinien der Haut in die Schnittrichtung einzubeziehen. Bei offenen Bauchverletzungen und bei allen ungeklärten Situationen ist der mediane Längsschnitt evtl. vom Xiphoid bis zur Symphyse angezeigt, um eine vollständige Bauchrevision vornehmen zu können. Neben dem oberen und unteren medianen Längsschnitt (Ober- bzw. Unterbauchmittelschnitt) kommen laterale Längsschnitte, Längs-Schrägschnitte, Schrägschnitte sowie Querund Bogenschnitte zur Anwendung (Abb. 20-1).
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Heberer, G., Köle, W., Tscherne, H. (1977). Bauch. In: Chirurgie. Heidelberger Taschenbücher, vol 191. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96423-7_20
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