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Part of the book series: Kliniktaschenbücher ((KTB))

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Zusammenfassung

Ist der Patient mit einem oralen Tubus intubiert, so kann er nur ungenügend schlucken. Der Rachenraum muß deshalb vor der Extubation minutiös saubergesaugt werden. Anschließend wird ein neuer steriler Katheter durch den Tubus in die Trachea vorgeschoben und der Tubuscuff durch Aspiration seines Inhaltes zum Kollabieren gebracht. Jetzt laufen die Flüssigkeitsmengen, welche noch zwischen Glottis und Tubuscuff retiniert waren, in die Trachea und können von dort abgesaugt werden. Darauf erfolgt die Extubation. Vor der Extubation wird der Patient 5 min mit 100% Sauerstoff beatmet, unmittelbar nach der Extubation erhält er eine Gesichtsmaske, in die mindestens 15 1/min feuchten reinen Sauerstoff eingeblasen werden. Sobald die initiale Erregung abgeklungen ist und der Patient mit Hilfe des Pflegepersonals genligend aushusten kann, d. h. ohne Hast, wird unter Kontrolle der arteriellen Sauerstoffspannung die inspiratorische Sauerstoffkonzentration auf das therapeutisch notwendige Minimum reduziert. Patienten mit chronischer (meist vorbestehender) respiratorischer Insuffizienz, die ihre Ventilation über den arteriellen Sauerstoffdruck und nicht — wie normalerweise — über den arteriellen Kohlensäuredruck regulieren, müssen unmittelbar nach Extubation die niedrigst mögliche Sauerstoffkonzentration angeboten bekommen, weil sie bei einem hohen PO2 hypoventilieren.

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© 1977 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg

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Wolff, G. (1977). Extubation. In: Die künstliche Beatmung auf Intensivstationen. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96415-2_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-96415-2_8

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-08384-9

  • Online ISBN: 978-3-642-96415-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

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