Zusammenfassung
In den vorhergehenden Kapiteln wurden die zwei grundlegenden Toneigenschaften, Höhe und Lautstärke, untersucht, hauptsächlich auf der Grundlage von reinen Tönen nur einer Frequenz. Das sind jedoch nicht die Töne, die in der Musik eine Hauptrolle spielen. Musik besteht aus komplexen Tönen, von denen sich jeder aus einer Überlagerung reiner Töne zusammensetzt, die in einem bestimmten Verhältnis gemischt sind, so daß sie unserem Ohr wie unzerlegte Einheiten erscheinen. Dabei entsteht eine dritte fundamentale Toneigenschaft: die Klangfarbe (engl, od. franz. “timbre”), die mit der Art der Mischung der reinen Partialtöne, oder harmonischen Komponenten, eines komplexen Tons zusammenhängt (Abschnitt 1.2).
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© 1977 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Roederer, J.G. (1977). Erzeugung musikalischer Klänge, komplexe Töne und die Wahrnehmung der Klangfarbe. In: Physikalische und psychoakustische Grundlagen der Musik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96399-5_4
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