Zusammenfassung
Nach dem Nernstschen Verteilungssatz ist das Verhältnis der Konzentrationen eines Stoffes, der sich zwischen zwei Phasen verteilt, im Gleichgewichtszustand konstant. Bedingung ist: konstante Temperatur und gleicher Molekularzustand in beiden Phasen. Beispiel: Verteilt sich ein Stoff physikalisch zwischen den Phasen (a ) und (b ), so gilt im Gleichgewicht:
Die Konstante k heißt Verteilungskoeffizient. Der Verteilungssatz spielt bei der Trennung von Substanzgemischen eine große Rolle. Weiß man z.B., daß eine Verbindung X den Wert k = 1 für ein Wasser-Ether-Gemisch hat, so ergibt sich daraus, daß bei einmaligem Ausschütteln von 50 ml Lösung mit 50 ml Ether nur noch 50% der ursprünglichen Menge von X in der wäßrigen Lösung vorhanden sind.
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Latscha, H.P., Klein, H.A. (1977). Heterogene Gleichgewichte. In: Chemie für Mediziner. Heidelberger Taschenbücher, vol 171. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96387-2_11
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