Zusammenfassung
Die Begriffe »Schwellung« oder »Tumor« wurden bei der Beschreibung entzündlicher Prozesse bereits des öfteren erwähnt. Es handelte sich dabei immer um die sichtbare Vergrößerung von Gewebsbezirken, die nicht durch Prozesse zustande gekommen war, welche mit echtem Zellwachstum verbunden sind. Als Beispiel sei die Entstehung eines »entzündlichen Tumors« durch vermehrte Durchblutung infizierten Gewebes und Austritt von Flüssigkeit in die Gewebespalten (entzündliches Ödem) genannt. Im Gegensatz hierzu spricht man von einer echten Geschwulst oder einem echten Tumor, wenn die Vergrößerung eines Gewebebezirkes durch Vermehrung an dieser Stelle befindlicher, oder — bei den sog. Tochtergeschwülsten — zugewanderter Körperzellen bedingt ist.
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Faß, H. (1976). Geschwulstkrankheiten in der Chirurgie. In: Lehrbuch der Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96335-3_15
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