Zusammenfassung
Die gleichen chemischen Verbindungen, die wir als potentielle Mutagene kennenlernten, nämlich Zytostatika und Antimetaboliten, können auch teratogen wirken. Deshalb sollten sie, wenn irgend möglich, während der ersten 3–4 Monate der Schwangerschaft nicht benutzt werden. Das weitaus gefährlichste der bekannten chemischen Teratogene, Thalidomid, wird nicht mehr therapeutisch verwendet; eine Warnung erübrigt sich deshalb. Außerdem wird immer wieder die Frage nach der Mißbildungs-Erzeugung durch Infektionskrankheiten gestellt. Deshalb soll sie auch wenigstens kurz diskutiert werden, obwohl weder dieses Problem noch die Frage einer teratogenen Wirkung von Arzneimitteln eigentlich zum Thema der genetischen Beratung dazu gehört.
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© 1975 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Fuhrmann, W., Vogel, F. (1975). Teratogene Wirkungen, besonders von Infektionen, während der Frühschwangerschaft. In: Genetische Familienberatung. Heidelberger Taschenbücher, vol 42. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96300-1_14
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