Zusammenfassung
Ziel der statistischen Mechanik ist die Bestimmung der makroskopischen Eigenschaften von Systemen mit vielen Freiheitsgraden. Systeme mit wenigen Freiheitsgraden werden mit Hilfe der Mechanik oder Quantenmechanik allein beschrieben. Mit zunehmender Zahl der Freiheitsgrade ist man jedoch zu einem Verzicht auf eine exakte Beschreibung aller Einzelheiten gezwungen. Die Grenze zwischen exakter und statistischer Beschreibung ist, grundsätzlich gesehen, nicht scharf festgelegt. Ein typisches Übergangsgebiet ist die Kernphysik. Bei leichten Kernen gelingt in den meisten Fällen eine detaillierte Beschreibung, während bei schweren Kernen oft nur noch statistische Aussagen möglich sind. Makroskopische Systeme besitzen eine so große Zahl ~1023) von Freiheitsgraden, daß sie sich in vieler Hinsicht nicht nur graduell, sondern ganz wesentlich von Systemen mit wenigen Freiheitsgraden unterscheiden.
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© 1975 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Brenig, W. (1975). Statistische Gesamtheiten. In: Statistische Theorie der Wärme. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96297-4_2
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