Zusammenfassung
Obgleich die in den letzten 12 Jahren gemachten Fortschritte im Werkzeugmaschinenbau immer mehr zum Einsatz hochpräziser Koordinatenbohrwerke geführt haben, durch die bei Vorliegen nur geringer Stückzahlen sich so manche größere Bohrspannvorrichtung erübrigt, hat der Vorrichtungsbau doch nichts von seiner für die Fertigung vorrangigen Bedeutung verloren. Es ist bekanntlich seine Aufgabe, dem Betrieb alle für die bestmöglichen Arbeitsverfahren erforderlichen Fertigungsmittel zur Verfügung zu stellen, und zwar mehr denn je, da der Zwang zum Streben nach Wettbewerbsfähigkeit eine immer weiter fortschreitende Typisierung und Teilenormung zur Folge hat. Das macht es aber zur Pflicht, die günstigsten Herstellverfahren mit den entsprechend ausgebildeten Vorrichtungen sinnvoll anzuwenden, damit große Stückzahlen mit dem geringsten Arbeitsaufwand gefertigt werden können. Deshalb muß alles, was sich in der Praxis an neuen Herstellverfahren und Vorrichtungen wie auch Sonderwerkzeugen bewährt hat, der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden. Nur so kann sich die Erkenntnis immer mehr durchsetzen, daß die Forderungen nach Vereinfachung der Fertigung, nach der Entlastung des Menschen von unnötiger körperlicher Schwerarbeit und nach Leistungssteigerung weitgehend abhängig sind von der zielbewußten Arbeit des Vorrichtungsbaues.
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Mauri, H. (1976). Einleitung. In: Vorrichtungen I. Fertigung und Betrieb, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96288-2_1
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