Zusammenfassung
Bestrebungen, die Wirkung der Psychopharmaka auf bestimmte biochemische Mechanismen zurückzuführen, haben bisher (im Unterschied etwa zu den Verhältnissen bei Antiparkinsonmitteln) zu keinem überzeugenden Erfolg geführt. Die Untersuchungen haben sich im Wesentlichen auf die aus der Peripherie bekannten Transmitterkandidaten, nämlich Acetylcholin, Catecholamine und 5-Hydroxytryptamin beschränkt. Erst in neuerer Zeit wird Aminosäuren, die nach Untersuchungen am Rückenmark Transmitter-kandidaten sind (Glycin, GABA), mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Unter diesen Umständen wird ein Versuch, die Wirkung von Psychopharmaka mit ihrer Wirkung auf Gehalt und Stoffwechsel der Catecholamine zu korrelieren, unvollständige Einsichten bringen. In der Tat ist die Wirkung der Tranquilizer hierbei garnicht unterzubringen. Für einen Teil der Psychopharmaka, und zwar für die gegen endogene Psychosen wirksamen, ergeben sich aber bemerkenswerte Zusammenhänge (Übersicht S. 304).
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© 1975 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Wellhöner, HH. (1975). Catecholaminhypothese der Psychopharmakawirkung. In: Allgemeine und systematische Pharmakologie und Toxikologie. Heidelberger Taschenbücher, vol 169. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96265-3_95
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