Zusammenfassung
Reformen der Rechtsgrundlagen, Fortentwicklungen der klinisch-psychiatrischen Forschung, veränderte Sichtweisen des Rechtsbrechers und die Notwendigkeit seiner Resozialisierung kennzeichnen eine forensische Psychiatrie im Wandel, die neue Aufgabenstellungen bereithält und auch manche Neuorientierungen dem forensischen Psychiater abverlangt. Sie beziehen sich in erster Linie auf die diagnostischen Zuordnungen und ihre forensische Relevanz, vor allem bezüglich der Schuldfähigkeit im Strafrecht und der Entscheidungsfreiheit im Zivilrecht. Die Therapie und Wiedereingliederung des psychisch abnormen Rechtsbrechers erweist sich als eine unabweisbare Aufgabe, der sich der forensische Psychiater mehr als bisher zuzuwenden hat.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1975 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Mende, W. (1975). Forensische Psychiatrie in der Bundesrepublik Deutschland. In: Lehrbuch der Psychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96252-3_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-96252-3_13
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-96253-0
Online ISBN: 978-3-642-96252-3
eBook Packages: Springer Book Archive