Zusammenfassung
Zwischen dem Inneren einer Zelle und der sie umgebenden extracellulären Flüssigkeit besteht in der Regel eine Potentialdifferenz, das Membranpotential. Bei vielen Zelltypen kann über die Größe dieses Potentials die Funktion der Zelle gesteuert werden; als Beispiele seien Muskeloder Drüsenzellen genannt. Das Nervensystem hat sich sogar darauf spezialisiert, Änderungen des Membranpotentials innerhalb seiner Zellen fortzuleiten und an andere Zellen weiterzugeben. Diese Potentialänderungen haben den Charakter von Informationen, mit deren Hilfe der Organismus die Tätigkeit verschiedener Zellverbände koordinieren kann. Er kann insbesondere die aus der Umwelt eintreffenden Informationen an ein Zentrum weiterleiten und sie dort verarbeiten, und dann selbst entsprechend auf die Umwelt zurückwirken. Grundlage all dieser Funktionen ist das Membranpotential und seine sich über die Zellen ausbreitenden Änderungen. Aufgabe dieses Kapitels wird es sein, die Entstehung des Membranpotentials und die Bedingungen seiner Änderung im einzelnen darzustellen.
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© 1974 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Schmidt, R.F. (1974). Erregung von Nerv und Muskel. In: Schmidt, R.F. (eds) Grundriß der Neurophysiologie. Heidelberger Taschenbücher, vol 96. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96230-1_2
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