Zusammenfassung
Das Pankreas (ethymologisch aus den Begriffen Pan = ganz und kreas = das Fleisch zusammengesetzt, von Galen auch Kallikreas — das „schöne Fleisch“— genannt, weil insbesondere das Hundepankreas rötlich wegen seiner besonders guten Durchblutung durch das Mesenterium und das Netz hindurchscheint), war für die antike Medizin ein reines Stütz- und Schutzorgan. Es sollte die nahe bei oder neben der Wirbelsäule gelegenen Gefäße vor Druck durch den angefüllten Magen oder bei Bewegungsänderungen schützen. Seine eigentliche Doppelfunktion wurde auch dann noch nicht erkannt, als im Jahre 1642 Johann Georg Wirsung (1600–1643) den nach ihm benannten Ductus pancreaticus an der menschlichen Leiche entdeckte. Die weitere Entdeckung der äußeren Sekretionsleistung ist mit dem Namen Franziskus de le Boe Sylvius, Reignier de Graaf, Johann Conrad Brunner verbunden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1974 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Leger, L., Nagel, M. (1974). Pankreaserkrankungen. In: Chirurgische Diagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96172-4_26
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-96172-4_26
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-06459-6
Online ISBN: 978-3-642-96172-4
eBook Packages: Springer Book Archive