Zusammenfassung
Die Erbanlagen oder Gene sind Untereinheiten der Chromosomen des Zellkerns. Mit den Chromosomen werden bei der mitotischen Teilung die Gene gleichmäßig auf die Tochterzellen verteilt. Die Chromosomenzahl bleibt konstant, da jeder Teilung eine Verdoppelung vorausgeht. Durch die meiotische oder Reifungsteilung der Keimzellen wird der doppelte („diploide“) Chromosomensatz, der in allen Körperzellen und den unreifen Keimzellen vorhanden ist, auf den einfachen („haploiden“) Chromosomensatz der reifen Keimzellen reduziert. Aus zwei reifen Keimzellen entsteht durch die Befruchtung wieder eine Zelle („Zygote“) mit doppeltem Chromosomensatz. Zu jedem der 23 Chromosomenpaare trägt jeder der beiden Eltern ein Chromosom bei. Die 23 Chromosomenpaare lassen sich nach ihrer Größe und Form bestimmten Gruppen (A bis G) zuordnen. Mit Hilfe fluoreszierender Farbstoffe oder der Giemsa-Technik lassen sich Bandenmuster darstellen, die für jedes Chromosomenpaar spezifisch sind.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1974 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Lenz, W. (1974). Grundzüge der Vererbung und vorgeburtliche Schädigungen. In: von Harnack, GA. (eds) Kinderheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96171-7_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-96171-7_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-06453-4
Online ISBN: 978-3-642-96171-7
eBook Packages: Springer Book Archive