Zusammenfassung
Den i. o. Druck kann man am zuverlässigsten mit dem Applanations-Tonometer von Goldmann messen. Die Handapplanationstonometer von Draeger oder Perkins sollen bei genügender Übung die gleichen Werte angeben. Die Tonometrie mit dem Schiötz-Tonometer ist prinzipiell ungenauer und nur erlaubt, wenn man sich überzeugt hat, daß an dem gemessenen Auge die Werte mit dem Goldmann-Tonometer übereinstimmen. Schiötz-Tonometer ohne amtliche Eichung, die es erst seit 1968 gibt (Anschrift: Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Institut Berlin, 1 Berlin 10, Abbé-Str. 2-12) soll man nicht verwenden. Nach jeder Messung muß man das Schiötz-Tonometer auseinanderschrauben und mechanisch reinigen. Die modernen Kurzzeit-Tonometer stimmen zur Zeit noch nicht exakt mit dem Goldmann-Tonometer überein, versprechen aber bei weiteren Verbesserungen wertvoll zu werden. Messungen der Rigidität sind ungenau. Die Rigidität ist als normal zu bezeichnen, wenn die Differenz zwischen Goldmann-Tonometer (im Sitzen) und Schiötz-Tonometer, Gewicht 5,5 g (im Liegen) nicht größer als ± 2,0 mm Hg ist.
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Leydhecker, W. (1973). Tonometrie. In: Glaukom in der Praxis. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96170-0_13
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