Zusammenfassung
Indikationen für sekundäre operative Eingriffe in der Skeletperipherie sind zahlreich. Viele dieser Frakturen sind wenig spektakulär und werden entweder primär übersehen oder aber in ihrer funktionellen Bedeutung verkannt. Jedenfalls scheinen die bewährten Verfahren der konservativen Behandlung, besonders an der Hand, noch zu wenig verbreitet. Häufiger als die Pseudarthrosen zwingen uns Fehlstellungen (Rotation, Deflexion, Verkürzung) zur Operation. Schmerzhafte posttraumatische Arthrosen sowie congenitale oder rheumatisch bedingte Gelenkaffektionen können durch Arthrodese korrigiert bzw. beschwerdefrei werden. Für diese Eingriffe hat sich die Fixation mit den kleinen Implantaten bewährt und die Verwendung von Spickdrähten weitgehend verdrängt. Die Stabilität ist so groß, daß man postoperativ fast immer auf die äußere Fixation verzichten kann. Intensive Mobilisierung der Nachbargelenke und sofortige Teilbelastung führen zu überraschend guten funktionellen Ergebnissen. Dabei ist die Kombination von autologer Knochentransplantation und Metallfixation nach unserer Erfahrung das sicherste Vorgehen. Es gibt aber auch viele Fälle, wo zuverlässige Arthrodesen ohne Transplantationen ausgeführt werden können. Voraussetzung dafür sind gute Vascularität, breite Kontaktflächen und einwandfreie Kompression. Technisch stehen uns 6 Operationsverfahren zur Verfügung, unter denen aus der jeweiligen Situation heraus zu wählen ist.
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© 1972 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Heim, U., Pfeiffer, K.M. (1972). Das KFI in der Wiederherstellungschirurgie. In: Periphere Osteosynthesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96124-3_6
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