Zusammenfassung
Das österreichische Strafgesetz (ö. St. G.), 1852 in Wirksamkeit gesetzt, stammt in wesentlichen Teilen aus dem Jahre 1803. Infolge dieses ehrwürdigen Alters ist einerseits seine Diktion eine ungewohnte und andererseits die Formulierung der Paragraphen, welche für die forensische Psychiatrie von Bedeutung sind, mit den Ergebnissen der modernen psychiatrischen Forschung nicht in Übereinstimmung. Es weicht auch in etlichen Punkten vom deutschen und schweizerischen Gesetz ab. Trotz dieser Umstände gelingt es aber dank einer allgemeinen, auch neueren Forderungen entsprechenden Interpretation, sowohl dem psychiatrischen Sachverständigen als auch dem Richter, mit der Textierung zurechtzukommen.
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© 1972 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Reisner, H. (1972). Forensische Psychiatrie in Österreich. In: Lehrbuch der Psychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96120-5_14
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