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Zusammenfassung

Bei der in den letzten Jahrzehnten notwendigerweise erfolgten Spezialisierung in der Medizin konnte es nicht ausbleiben, daß namentlich in großen Krankenhäusern und Kliniken das Verhältnis zwischen Patient und Arzt eine wesentliche Veränderung erfahren hat. Die ärztliche Betreuung ist aufgesplittert, und die einzelnen Spezialisten teilen sich in die Behandlung des Patienten. Der Anaesthesiologie ist jedoch aus ihrem Aufgabenbereich heraus und trotz ihrer Absplitterung von den operativen Fächern die Möglichkeit gegeben, die einzelnen Fachdisziplinen der Medizin wieder zu verbinden. Wenn der Anaesthesist seine Hauptaufgaben gewissenhaft erfüllen will, den Patienten vor allem während des operativen Eingriffs schmerzfrei und schonend „über die Runden zu bringen“, so muß er ihn in seiner Gesamtheit, seiner Komplexität von körperlichen und geistig-seelischen Vorgängen mit ihren Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem betrachten und darf nicht nur den Körperabschnitt berücksichtigen, in dem die Operation durchgeführt werden soll, oder seine Aufgaben allein in der technischen Durchführung der Anaesthesie sehen.

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© 1972 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg

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Fritsche, P. (1972). Das Verhältnis Patient — Anaesthesist. In: Frey, R., Hügin, W., Mayrhofer, O. (eds) Lehrbuch der Anaesthesiologie, Reanimation und Intensivtherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96105-2_18

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