Zusammenfassung
Die Sternalpunktion ist auch heute noch die einfachste und gebräuchlichste Form zur Gewinnung von Knochenmark. Sie wird üblicherweise etwa in der Höhe des 2. bis 3. Zwischenrippenraums in der Mittellinie des Sternums durchgeführt. Nach Reinigung der Haut über dem Corpus sterni und nach Desinfektion wird die Haut und vor allem das darunterliegende Periost mit einigen Millilitern Scandicain 1 % unempfindlich gemacht. Nach eingetretener Anaesthesie wird mit einer Knochenmarkpunktionsnadel mit eingelegtem Mandrin und eingestellter Arretierung an der oben angegebenen Stelle eingegangen. Sobald die Nadel auf dem Periost steht, wird die Ar zretierung auf etwa 4–5 mm eingestellt und sodann die Corticalis vorsichtig mit leicht drehender Bewegung durchstoßen.
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© 1972 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Begemann, H., Rastetter, J. (1972). Punktionstechnik. In: Atlas der klinischen Hämatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96087-1_1
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