Zusammenfassung
Die im Kapitel 4 besprochenen Analyseverfahren liefern die linearen Gleichimgssysteme (4.1) oder (4.6) zur Berechnimg der Unbekannten (Schleifenströme oder Knotenspannungen) als Funktion der durch die unabhängigen Quellen (Spannungs- oder Stromquellen) gegebenen Erregungen. Für die Auflösung der Gleichmgssysteme sind folgende Voraussetzungen wichtig:
-
a)
Die Erregungen sind i.a. beliebige Funktionen der Zeit. Wie in Kapitel 6 ausgeführt wird, kann ohne Einschränkung der Allgemeingültigkeit vorausgesetzt werden, daß alle Erregungen nur für t≥O existieren, für t<0 jedoch identisch verschwinden
$$\rm{g(t)} \equiv \rm{0}\,\,\rm{f\ddot ur}\,\,\rm{t}\,\rm{ < }\,\rm{0}$$(5.1)wobei an der Stelle t = 0 Unstetigkeitsstellen auftreten können.
-
b)
Weiterhin wird vorausgesetzt, daß das Netzwerk sich kurz vor Beginn der Erregungen, d.h. also zum Zeitpunkt t = 0−, im energielosen Zustand befindet, daß also alle Spulen stromlos und alle Kondensatoren ungeladen sind. Für die im Netzwerk gespeicherte Energie wi soll also gelten:
$${{\text{w}}_{1}} = 0 f\ddot{u}r t = {0^{ - }}.$$(5.2)Hiervon abweichende Anfangsbedingungen werden stets getrennt berücksichtigt (vgl. Kapitel 8).
Alle weiteren Ausführungen gelten unter diesen Voraussetzungen, sofem nichts Gegenteiliges gesagt wird.
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Wolf, H. (1971). Lösung der Netzwerksgleichungen. In: Lineare Systeme und Netzwerke. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96068-0_5
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