Zusammenfassung
Wenn ich mir erlaube, vor Ihnen zur Stellung der Sympathektomie, also einer rein chirurgischen Maßnahme, im Rahmen der einzuschlagenden Therapie zu sprechen, so aus folgenden Gründen: Wir übersehen an unserer Abteilung, deren Leiter Herr Prof. Block ist, aus den letzten 10 Jahren ein Krankengut von etwas über 1000 Fällen stationär behandelter Durchblutungsgestörter. Unser Therapieplan war nie ein strikt chirurgischer. Etwa 2/3 der Kranken wurden nur konservativ oder mit halbchirurgischen Maßnahmen, wie sie etwa die Blockade darstellt, behandelt. Das bietet, glaube ich, eine ziemlich gute Übersicht über die einzelnen Therapiearten, vermeidet eine gewisse therapeutische Blickeinengung und es erspart uns hoffentlich den Vorwurf, wir würden zu chirurgisch denken, auch wen ich sage, daß von den 1000 Kranken leider nur etwas über 300 einer erfolgversprechenden chirurgischen Therapie zugeführt werden konnten. Dieses „leider“ verzeihen Sie bitte dem Chirurgen und lassen Sie es mich näher erläutern.
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© 1962 Verlag von J. F. Bergmann
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Bittner, W. (1962). Die Sympathektomie im Therapieplan arterieller Durchblutungsstörungen. In: Schlegel, B. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 67. J.F. Bergmann-Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96028-4_42
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag
Print ISBN: 978-3-8070-0253-8
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