Zusammenfassung
Die bunte klinische Symptomatologie akuter Leukämien kann besonders im Kindesalter fast jedes Krankheitsbild vortäuschen. Die Differentialdiagnose ist aber mit Hilfe der Untersuchungen von peripherem Blut und vor allem vom Knochenmark meist möglich. Trotzdem gibt es nichtleukämische Zustandsbilder, bei denen das Hämogramm und das Myelogramm den hämatologischen Veränderungen akuter Leukämien sehr ähnlich sehen, und in seltenen Fällen kann selbst bei Berücksichtigung der hämatologischen Befunde eine Leukämie weder diagnostiziert noch ausgeschlossen werden. Hier hilft der Krankheitsverlauf und die Auswertung der hämatologischen Untersuchungsergebnisse in zeitlichen Abständen. Dabei ist auf technisch einwandfreie Entnahmen und gute Färbung der Ausstriche sowohl vom Blut wie Knochenmark größtes Gewicht zu legen. Schlechte Präparate sind eine Hauptursache der nicht seltenen Fehldiagnose.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1961 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Gasser, C. (1961). Die hämatologische Differentialdiagnose akuter Leukämien. In: Schlegel, B. (eds) Sechsundsechzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 66. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96027-7_107
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-96027-7_107
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-8070-0250-7
Online ISBN: 978-3-642-96027-7
eBook Packages: Springer Book Archive