Zusammenfassung
Wir haben bisher bei über 500 Patienten, die an Malignomen aller Art litten, mit dem von Domagk und seinen Mitarbeitern Gaus und Petersen herausgebrachten Trisäthyleniminochinon (E 39) Behandlungsversuche durchgeführt. Dabei ließ sich immer wieder feststellen, daß die sichersten und zuverlässigsten Resultate dann zu erzielen waren, wenn es gelang, das Cytostatikum mehrfach direkt in das Tumorgewebe einzuspritzen. Aber im Bereich der inneren Medizin ließ sich ein derartiges Verfahren ja nur selten durchführen. Dagegen gelang es auch bei ausgedehnten Metastasen, bei denen ja eine Direktbehandlung nicht in Frage kam, durch intravenöse Verabreichung des Mittels (vor allem in Form des E 39 solubile) in vielen Fällen einen raschen Rückgang der Tumoren, eine Recalcifizierung osteolytischer Knochenmetastasen und vor allem sehr häufig ein Verschwinden der oft recht erheblichen Schmerzen zu erzielen.
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© 1959 Verlag von J. F. Bergmann
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Wolf, H.J., Gerlich, N. (1959). Erfahrungen mit dem Cytostatikum Trisäthyleniminochinon. In: Kauffmann, F. (eds) Fünfundsechzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 65. J.F. Bergmann-Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96026-0_24
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag
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