Zusammenfassung
Die vollständige oder teilweise spezifische Zuordnung von 13C-Resonanzen zu den jeweiligen Kohlenstoffatomen eines Moleküls ist eine wesentliche Voraussetzung für den stichhaltigen Strukturbeweis der Verbindung. Auch bei der spektroskopischen Untersuchung bekannter Moleküle ist häufig eine komplette Signalzuordnung erwünscht, z. B. wenn der Einfluß von Substituenten auf die chemischen Verschiebungen eines Kohlenstoffgerüstes abgeleitet werden soll. Außer in trivialen Fällen ist eine Zuordnung der Resonanzen nicht allein aufgrund eines 1H-rauschentkoppelten 13C-Spektrums möglich. Man muß vielmehr mit einer Reihe spezieller Techniken versuchen, zusätzliche Informationen zu erhalten, die eine zweifelsfreie Unterscheidung der Resonanzen erlauben.
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δE ist die in ppm-Einheiten umgerechnete Entkopplerfrequenz.
Für die Überlassung der beiden Verbindungen sei Herrn Dr. N. Schröder gedankt.
Diese vereinfachte Darstellung gilt nicht für Substrate, in denen die funktionelle Gruppe in Konjugation zu einem ungesättigten System steht.
Eleganter ist die Aufnahme von NOE-freien Spektren durch Umkehrung der „gated decoupling“-Technik (vgl. Abb. 4-1). Hierbei führt man zwischen den Aquisitionszeiten A T, Wartezeiten PD der Größe 5 T 1 ein und schaltet den Entkoppler während AT ein und während PD aus. Das Ergebnis ist ein NOE-freies entkoppeltes Spektrum, das übersichtlicher ist als ein normales unentkoppeltes Spektrum.
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© 1980 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co. KG., Darmstadt
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Ernst, L. (1980). Signalzuordnungs-Techniken in der 13C-NMR-Spektroskopie. In: 13C-NMR- Spektroskopie. Uni-Taschenbücher, vol 1061. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95971-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-95971-4_5
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-0564-3
Online ISBN: 978-3-642-95971-4
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