Denk- und Sprechweisen

Zusammenfassung

Die Lektüre dieses Kapitels (bis auf 1.3.5) wird für die anderen Teile des Buches nicht vorausgesetzt. Es steht aus systematischen Gründen am Anfang; möglicherweise ist es aber sinnvoll, es nicht als erstes zu lesen.

Auf den nächsten Seiten werden sehr kurz und flüchtig Themen angesprochen, denen sonst eigene dicke Bücher gewidmet sind und über die die Grundlagenforscher bis heute kontroverse Ansichten haben. Vergröberungen sind unvermeidlich und auch beabsichtigt. Ich freue mich über jeden Leser, den diese Probleme berühren und der in einschlägigen Werken über Logik, Wissenschaftstheorie, Grundlagenprobleme der Mathematik und über Grammatik weiterliest. Für die Arbeit in der Physik ist dies alles nicht notwendig, wahrscheinlich nicht einmal hilfreich; aber ich finde, Interesse an diesen Fragen gehört zur »Bildung« des Naturwissenschaftlers. Der Leser sollte sich auf eine mögliche Enttäuschung vorbereiten: in wissenschaftstheoretischen Büchern wird meist gesagt, wie man ganz korrekt sprechen sollte und wie man fertige Theorien ordnen sollte, nicht wie man verständlich sprechen kann oder wie man tatsächlich schöpferisch forscht (die großen Erfolge sind meist mit noch widersprüchlichen und unvollkommenen Theorien erzielt worden).