Zusammenfassung
Die Stuhlinkontinenz wird oft als schweres, aber unausweichliches Schicksal alter Menschen betrachtet. Hier ist einzuwenden, daß ähnlich wie bei Dekubitusgeschwüren Stuhlinkontinenz fast immer vermeidbar ist, vorausgesetzt, daß eine richtige Diagnose gestellt und eine sachgemäße Behandlung durchgeführt werden. Die Bedeutung der Stuhlinkontinenz besteht nicht nur in der unangenehmen und entwürdigenden Situation, in der sich der inkontinente Patient befindet, sondern ebenso in der Tatsache, daß es sich hierbei um das Symptom einer ernsten und möglicherweise heilbaren Krankheit des unteren Darmabschnittes handelt. Das klinische Bild der Stuhlinkontinenz ist wie folgt. Einerseits kann ein häufiger, halb flüssiger Durchfall bestehen, zum anderen ist es möglich, daß geformter Stuhl ein- oder zweimal am Tage abgeht und Bett bzw. die Kleidung beschmutzt. Diese beiden Arten der Stuhlinkontinenz haben verschiedene Gründe und müssen im Interesse der Diagnosestellung auseinander gehalten werden.
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Brocklehurst, J.C., Hanley, T., Martin, M. (1976). Stuhlinkontinenz. In: Geriatrie für Studenten. Uni-Taschenbücher, vol 789. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95962-2_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-95962-2_9
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-0503-2
Online ISBN: 978-3-642-95962-2
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