Zusammenfassung
Die Einführung von Fluor in aliphatische Verbindungen erfolgt in der Technik nicht durch elementares Fluor, obwohl auch dieses jetzt industriell hergestellt wird und zur Verfügung steht. Fast ausschließlich wird in aliphatischen Chlorverbindungen dieses Halogen durch Fluor ausgetauscht, wofür in erster Linie Fluorwasserstoff Verwendung findet. Dieser wird wasserfrei oder mit nur getinger Wasserbeimengung verwendet. Bei seiner Umsetzung mit aliphatischen Chlorverbindungen müssen zur Erzielung des gewünschten Austausches Cl → F Katalysatoren zugegen sein. Außer Fluorwasserstoff kommen Metallfluoride, besonders des Antimons oder Quecksilbers, neuerdings auch des Kobalts, als Überträger ihres Fluors auf die organischen Reaktionsteilnehmer zur Anwendung. Für die Technik sind natürlich nur leicht darstellbare und möglichst wenig luftempfindliche Fluoride hierfür brauchbar. Sie werden allgemein aus Fluorwasserstoff hergestellt, sodaß dieser auch für diese Verfahren der Ausgangsstoff ist.
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© 1951 Dr. Dietrich Steinkopff, Darmstadt
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Schiemann, G. (1951). Herstellung aliphatischer Fluorverbindungen. In: Die Organischen Fluorverbindungen in ihrer Bedeutung für die Technik. Technische Fortschrittsberichte, vol 52. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95940-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-95940-0_2
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0036-5
Online ISBN: 978-3-642-95940-0
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