Zusammenfassung
Rechnungslegungsvorschriften, denen die Aufgabe obliegt, finanzielle Beziehungen zwischen einem Unternehmen und seiner Umwelt wirklichkeitsgetreu abzubilden, können diesen Zweck dann nicht erfüllen, wenn die abzubildenden Handlungen des Unternehmens bereits durch andere Personen oder Unternehmen beeinflußt sind und sich damit von denjenigen wirtschaftlich unabhängiger Unternehmen unterscheiden. Für den Konzern als Zusammenschluß rechtlich selbständiger Unternehmen zu einer wirtschaftlichen Einheit sind aber derartige Einflußnahmen geradezu konstitutives Wesensmerkmal.
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Literatur
Vgl. Begründung des Regierungsentwurfs zur Vorbemerkung zu §§ 329–338 AktG 1965 (zitiert nach Kropff, B., Aktiengesetz (1965), S. 435 f.).
Zum Vergleich der Konzernrechnungslegung nach altem und neuem Recht vgl. Wysocki, K.v./Wohlgemuth, M., Konzernrechnungslegung (1986).
Vgl. Küting, K., Rechnungslegung (BB 1991), Beilage 4, S. 3 ff.
Scheren, M., Konzernbilanzpolitik, in: Küting, K./Weber, C.-P. (Hrsg.), HdK (1989), I, Rn. 82.
Eine Ausnahme von dieser Regel bildet z.B. die Arbeit von Bär, G., Bilanzierung (1984).
So etwa bei Busse von Colbe, W./Ordelheide, D., Konzernabschlüsse (1993), S. 18 f.
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© 1995 Physica-Verlag Heidelberg
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Bertsch, A. (1995). Problemstellung. In: Rechnungslegung von Konzernunternehmen. Unternehmen und Steuern, vol 3. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95921-9_1
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Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-0842-1
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