Zusammenfassung
Bei der sogenannten angeborenen Hüftgelenksluxation handelt es sich entweder um eine primäre Formstörung des Gelenkes auf Grund einer Minderwertigkeit der Keimanlage oder um eine verzögerte Entwicklung bedingt durch Bewegungsstörungen und Fehlstellungen der unteren Extremitäten. Die mangelhafte oder fehlerhafte Differenzierung des Hüftgelenkes und die sich daraus ergebende Dysfunktion führen zum frühzeitigen Verschleiß des Gelenkes. Man spricht von einer sogenannten angeborenen Hüftgelenksluxation, da bei der Geburt nur eine Fehlform des Gelenkes oder ein instabiles Gelenk anlagemäßig vorhanden ist und in vielen Fällen erst später durch muskeldynamische Kräfte im Zusammenhang mit der Formgebung des coxalen Femurendes eine Subluxation oder Luxation eintreten kann. Es ist daher unbedingt notwendig, daß man die Hüftdysplasie und natürlich auch die Hüftgelenksluxation bereits erkennt, bevor der Knorpel und der Knochen durch eine unphysiologische Beanspruchung irreversiblen Störungen anheimfallen.
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© 1971 J. F. Lehmanns Verlag München
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Cotta, H., Schulitz, KP. (1971). Fortschritte in der Therapie der sogenannten angeborenen Hüftluxation und ihrer Folgen. In: Orthopädie für die Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95869-4_1
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