Zusammenfassung
Beim Plasmanitrieren von Titan und Titanlegierungen können durch geeignete Behandlungsparameter das Schichtdickenverhältnis von TiN zu ε-Ti2N und die Verbindungsschichtdicke individuell eingestellt werden.
Hierdurch ist es möglich, für den jeweiligen Anwendungsfall optimale Verschleißschutzschichten zu erzeugen. Speziell bei aluminiumhaltigen Titanlegierungen bildet sich unterhalb der Verbindungsschicht aus TiN und ε-Ti2N die Phase Ti2AlN.
Bei den plasmanitrierten Spritzschichten können zwei unterschiedliche Arten von Schichten erzeugt werden. Zum einen lassen sich dichte Verbindungsschichten auf feinporigen Spritzschichten erzeugen, die das gleiche Verhalten wie Reintitan zeigen. Dagegen ergeben grobporige plasmanitrierte Titanspritzschichten eine auch im Inneren nitrierte, 1 mm starke Beschich-tung. Somit können mit plasmanitrierten Titanspritzschichten ebenfalls individuell angepaßte Verschleißschutzschichten erzeugt werden.
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Literatur
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Dvorak, M.: Persönliche Mitteilungen, Dortmund 1989
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Rie, K.T., Eisenberg, S., Hoffmann, N. (1992). Plasmanitrieren von Titan und Titanlegierungen. In: Beschichten mit Hartstoffen. VDI-TZ-Proceedings. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95826-7_10
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